Ehre für Whitham und Walker
James Whitham 1994 auf Ducati
Grossbritannien wird in vielen Bereichen als Wiege des Motorsports betrachtet. Bei der Superbike-WM trifft dies auf jeden Fall zu. Viele bekannte Namen sind in den Statistiken vertreten und haben die Geschichte der Superbike-Weltmeisterschafft mit geschrieben.
In Silverstone wurden zwei bekannte Grössen, James Whitham und Chris Walker, in die «SBK Hall of Fame» aufgenommen.
Whitham, der 1966 in Huddersfield geboren wurde, gehört zu den bekanntesten Fahrern der Neuziger-Jahre. Er startete bei der TT, in der britischen Superbike-Meisterschaft und in der WM. In der höchsten Klasse fuhr er hauptsächlich für das Moto Cinelli Ducati Team und für Suzuki. Er startete 92 Mal, holte acht Podestplätze und einen Sieg (Sentul 1994 auf einer privaten Ducati 916).
Nach der Superbike-WM fuhr der heute 45-Jährige in der Supersport-WM, in der er vier Siege und 12 Podestplätze holen konnte. Insgesamt fuhr er 34 Rennen für Yamaha Belgarda, bevor er seine Karriere beenden musste. Heute ist er einer der Kommentatoren bei Eurosport UK.
Anders als Whitham ist Walker noch als aktiver Rennfahrer in der britischen Superbike-Meisterschaft unterwegs und konnte dort im Mai im Oulton Park mit dem Pr1mo Bournemouth Kawasaki Team ein Rennen gewinnen. Der «Stalker» war drei Mal BSB-Vizemeister und war von 2002 bis 2008 ein fester Bestandteil (2007 fuhr er in der BSB) der Superbike-WM.
Der heute 40-Jährige fuhr bei Ducati GSE, Foggy Petronas und Kawasaki. Mit der PSG-1, der «Grünen Maschine» holte er seinen ersten und einzigen Sieg in der WSBK in Assen 2006. Es war der letzte für den Hersteller aus Akashi, bis Tom Sykes 2011 auf dem Nürburgring gewinnen konnte.