«Ein Traumjob»

Von Mike Powers
Byrne steht selten neben sich

Byrne steht selten neben sich

Shane Byrne gilt als einer der Geheimfavoriten in der WM 2009. Doch er hat noch viel zu beweisen.

Mit seiner Bestzeit bei den Portimao-Tests setzte der 32-jährige Engländer ein Ausrufezeichen. Den Vorschusslorbeeren, die er als Britischer Superbike-Meister mitbrachte, wurde er vorerst gerecht. Und das, obwohl er nur auf einer privaten Sterilgarda-Ducati sass, die 2008 Ruben Xaus pilotierte.

Einige Wochen später blickt Byrne bereits auf den Saisonstart. «Bisher ging es für mich hauptsächlich darum mein neues Team kennen zu lernen», sagt «Shakey». «Mit dem GSE Team hatte ich 2008 eine ausserordentliche Truppe um mich herum. Solche Leute braucht man, wenn man Rennen gewinnen will. Bisher habe ich den Eindruck, dass sie bei Sterilgarda ganz genau wissen, was sie tun.»

An die Set-up-Arbeiten muss sich Byrne erst noch gewöhnen: «Um ehrlich zu sein, habe ich die ganze letzte Saison nicht besonders viel an meinem Bike geändert. Immer wenn ich zum ersten Training auf die Strecke fuhr, funktionierte das Bike – egal auf welcher Strecke. Deshalb fange ich erst jetzt an, damit verschiedene Sachen zu probieren. Oft denke ich mir heute, dass ich dies oder das auch in der Britischen Meisterschaft hätte probieren sollen, so gut funktioniert es. Das Motorrad lässt sich jetzt viel leichter um die Kurven bewegen, auch die Linie hält es besser. Das alles hilft mir, in den Kurven früher ans Gas zu gehen und damit mit mehr Speed aus den Kurven hinaus zu fahren.»

Auch wenn Byrne 2009 auf keinem Werksmotorrad sitzt, wird er doch von vielen Verbesserungen seitens des Werks profitieren: Seine Ducati 1098 bekommt den 2009er-Motor, der höher dreht, beim Fahrwerk gibt es ebenfalls Fortschritte. «Wenn ich daran denke, dass das neue Motorrad noch besser sein wird als das, welches ich letztes Jahr getestet habe, glaube ich, dass ich in einer guten Ausgangsposition für die WM sein werde. Nur die Strecken muss ich noch lernen und dann richtig reinhalten. Ich geniesse beides, deshalb ist es ein Traumjob für mich!»

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