«Arbeit in allen Bereichen»
Leon Haslam findet sich bereits gut zurecht
Erstmals fuhr der heute 25-jährige Engländer 2004 eine ganze Saison in der Superbike-WM. Rang 8 in der Gesamtwertung und immerhin ein dritter Platz (Oschersleben) zeigten sein Talent. Die Jahre danach fuhr er in der Britischen Superbike-Meisterschaft und gehörte stets zu den Toppiloten. 2009 kehrt Haslam im Team Stiggy Honda in die WM zurück. Nach den ersten Testfahrten ist er optimistisch.
In welchen Bereichen liegt die meiste Arbeit vor euch?
Um ehrlich zu sein, arbeiten wir an allen Bereichen. Das grösste Problem bisher war die Kupplung. Es gibt aber immer und überall etwas zu verbessern.
Wo liegen die Unterschiede zur HM Plant Honda, die du 2008 gefahren hast?
Bei den Tests verwendete ich Elektronik von Magneti Marelli und ein Fahrwerk von Öhlins. Ich habe versucht das Set-up so hinzubekommen, dass es dem Showa-Fahrwerk der HM Plant Honda sehr ähnlich ist. Mein Gefühl ist auch schon ganz gut. Die Elektronik liefert sehr viele Daten, mit denen wir arbeiten können. Der neue Honda-Motor hat einen etwas anderen Charakter, an den ich mich erst noch gewöhnen muss.
Wie kommst du mit deinem Teamkollegen Roberto Rolfo klar?
Wir machen Fortschritte; es läuft ganz gut. Rolfo kommt von der Althea Honda, die das gleiche Fahrwerk und die gleiche Elektronik wie das jetzige Bike hatte. Erstaunlicherweise ist er mit der Stiggy Honda trotzdem schneller als mit der seines alten Teams.