Max Neukirchner mit dem Mut der Verzweiflung

Von Ivo Schützbach
Max Neukirchner in Monza in der Parabolica-Kurve

Max Neukirchner in Monza in der Parabolica-Kurve

Auf feuchter Strecke konnten sich im zweiten Qualifying der Superbike-WM in Monza nur wenige verbessern. Max Neukirchner schaffte den Sprung in die Superpole.

«In der ersten Schikane und der Lesmo-Kurve war es noch nass», erklärte Max Neukirchner SPEEDWEEK.com. «Und in der letzten Schikane noch leicht feucht. Trotzdem war ich an meiner Zeit vom Freitag fast dran. Dass mich Fabrizio Lai am Schluss noch überholt hat, ärgert mich.»

Neukirchner beendete das Qualifying auf Rang 14 und ist damit in der Superpole am Nachmittag dabei, wenn in drei Sessions die Startplätze 1 bis 15 ausgefahren werden. «Ich bin so gefahren, dass ich weniger riskiert habe als gestern», hielt der Sachse fest. «Es war noch nass, mehr Risiko hätte nichts gebracht. Für die Superpole werden wir an der Ducati noch was verstellen, die Gabel ist zu weich. Dann kann ich hoffentlich später bremsen, es sollte noch was möglich sein – für unsere Verhältnisse.»

Der 30-Jährige aus dem deutschen Team MR-Racing spielt auf den lahmen Topspeed der Ducati Panigale an: Auf die schnellsten Vierzylinder-Bikes fehlen über 20 km/h! Und Monza besteht in erster Linie aus drei langen Geraden. «In der Superpole werde ich zwischen Platz 12 und 15 landen», ist Neukirchner überzeugt. «Egal wen ich hernehme: Ich kann bei keinem im Windschatten bleiben. Ich brauche nicht mal versuchen, bei jemandem im Windschatten mitzufahren und so noch mal eine Sekunde zu finden. Das geht derzeit mit diesem Motorrad nicht.»

Daran ändert auch der neue Motor nichts, den der Rockmusik-Fan für heute bekam: «Einen Extraschub spüre ich keinen. Ich habe versucht an der Aprilia von Laverty dranzubleiben. Wenn der aber die Grade runterzieht, komme ich nicht mehr ran.»

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