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Monza, 1. Quali: Marco Melandri mit BMW-Power top

Von Kay Hettich
Marco Melandri: Schnellster Mann im Qualifying

Marco Melandri: Schnellster Mann im Qualifying

Das erste Qualifying war eine Angelegenheit für Marco Melandri und seiner bärenstarken BMW S1000RR. Aber auch Aprilia, Kawasaki und Honda mischen vorne mit.

Weil die Piste nach dem Qualifying der Supersport-WM mit  Öl besudelt wurde und die Piste aufwändig gereinigt werden musste, verzögerte sich das Qualifying der Superbike-WM. Das erste Training am Vormittag wurde auf nasser Piste durchgeführt - im ersten Qualifying pirschten sich die Superbike-Piloten somit zuerst vorsichtig an die Bedingungen heran.

Erwartungsgemäss dominierten die schnellen Vierzylinder-Bikes von Aprilia, BMW und Kawasaki. Zu schnell ging jedoch BMW-Pilot Chaz Davies (GB) das erste Qualifying an: Bereits nach 15 Minuten pfefferte er seine S1000RR von der Piste – und wie bei seinem Crash in Assen blieb von dem Motorrad nicht viel übrig, sogar die Gagel wurde herausgerissen! Das erste Zeittraining war für den Briten gelaufen.

An die Spitze der Zeitenliste setzte sich schon zu Beginn der Session WM-Leader Sylvain Guintoli (F/Aprilia) und Kawasaki-Star Tom Sykes (GB), die als einzige mit mittleren 1.43er Rundenzeiten glänzten. Zwanzig Minuten vor dem Ende belegten Marco Melandri (I/BMW), Eugene Laverty (IRL/Aprilia) und Chaz Davies mit 1.44er Zeiten die Positionen drei bis fünf. Davies sollte sich am Ende nur noch jenseits der Top-10 vorfinden.

Kurz vor dem Ende wurde die Reihenfolge noch einmal mächtig durcheinander gewürfelt. Während Guintoli nicht mehr nachlegte, schob sich BMW-Star Marco Melandri mit einer 1:42,833 min an die Spitze des Feldes. Platz 2 sicherte sich mit einer famosen Runde Jonathan Rea (GB) mit seiner Pata Honda. Auf den weiteren Positionen folgen Guintoli, Sykes, Davide Giugliano (I/Aprilia), der aufgewachte Michel Fabrizio (I/Aprilia), Eugene Laverty und Loris Baz (F/Kawasaki). Die Suzuki-Piloten Leon Camier (GB) und Jules Cluzel (F) komplettieren die Top-10.

Auf Platz 11 taucht mit Carlos Checa (E) der beste Ducati-Pilot auf. 1,9 sec auf die Bestzeit büsste der Weltmeister von 2011 ein – und kann damit zufrieden sein. Max Neukirchner auf P14 musste sich mit 2,9 sec abfinden. Die Ducati-Piloten handelten sich einen Top-Speed-Nachteil von 20 km/h ein!

Haslam-Ersatz Kosuoke Akiyoshi sprach im Vorfeld davon, am Rennsonntag auf das Podest steigen zu wollen. Im Qualifying wurde dem HRC-Testfahrer wahrscheinlich bewusst, wie weit er davon entfernt ist. Als 17. im Qualifying (+ 4,3 sec) wäre der Japaner nicht einmal für die Superpole startberechtigt.

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