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Roberts wünscht sich einen Beinbruch

Von Gordon Ritchie
Letztmals fuhr Brendan Roberts in Monza

Letztmals fuhr Brendan Roberts in Monza

Der australische Superbike-Fahrer laboriert an den Folgen des Start-Unfalls von Monza. Die Ungewissheit über den Heilungsverlauf macht ihm zu schaffen.

Ducati-Fahrer [*Person Brendan Roberts*] muss wohl oder übel akzeptieren, dass er die Superbike-Läufe in Misano und Donington nicht bestreiten kann. Wahrscheinlich wird ihn Gregorio Lavilla bis zum Saisonende ersetzen. Dies behaupten zumindest spanische Quellen.

Bei seinem Unfall in Monza brach sich Roberts zwar nicht das Bein, wie es anfänglich hiess. Aber der Australier laboriert noch immer an einem grossen, äusserst schmerzhaften Bluterguss auf dem linken Oberschenkel.

Derzeit weilt Roberts bei Freunden in Monaco, wo er an der Rückkehr auf die Rennstrecke arbeitet. «Ich lebe momentan günstig, auf die Kosten anderer», beschreibt er lachend seine aktuelle geographische und finanzielle Situation.

«Auf ein Motorrad steigen wäre unmöglich», sagte Roberts, «ich habe einen angerissenen und punktierten Oberschenkelmuskel, der voller Blut ist. Deshalb lässt er sich nicht biegen und schmerzt die ganze Zeit. Das ist nicht sehr schön. Sogar ein paar Schritte gehen ist ein Spiessrutenlauf. Ich habe mir beim Crash nicht das Bein gebrochen – doch wenn es so wäre, hätte ich immerhin eine Vorstellung davon, wie viel Zeit ich brauchen würde, um wieder fit zu sein. Ich hoffe, bis Brünn werden wir das Ganze aus der Welt geschafft haben. Doch das ist nicht sehr wahrscheinlich. Ich schwimme jetzt viel und versuche, etwas beweglicher zu werden.»

Sollte bei Guandalini Racing das Geld für ein drittes Bike reichen, könnten Roberts, Lavilla und Jakub Smrz nach der Genesung des 24-Jährigen ein Drei-Mann-Team bilden. Allerdings ist dieses Szenario angesichts der weltweiten Finanzkrise eher unwahrscheinlich.

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