MotoGP: Marquez ist für Bagnaia zu viel

Keine Eile bei den Vertragsverhandlungen

Von Mike Powers
Was bringt die Zukunft für James Toseland?

Was bringt die Zukunft für James Toseland?

James Toseland und sein Manager Roger Burnett prüfen die Möglichkeiten für 2010.

James Toselands Manager Roger Burnett war drei Tage in Misano, um die Optionen seines Fahrers für 2010 zu prüfen. Der zweifache Superbike-Weltmeister Toseland will trotz enttäuschender Resultate 2009 ein weiteres Jahr in der MotoGP-Klasse bleiben. Glaubt man der brodelnden Gerüchteküche, wird es für den 28-jährigen Engländer jedoch schwer, seinen Platz im Tech3-Yamaha-Team zu behalten.
Toseland hat sein Können in der Superbike-WM bewiesen, wo er sowohl mit dem V-Twin als auch mit dem Vierzylinder-Reihenmotor Siege einfuhr und sich so zum Wunschkandidaten für jedes Superbike-Team mit freien Kapazitäten mauserte.

Im Gespräch mit der neuen Wochenzeitung SPEEDWEEK erzählt Burnett: «James würde nur zurückkehren, wenn er in einem Team fahren kann, das in der Lage ist, zu gewinnen. Mit diesem Kriterium sind seine Optionen klar: Derzeit kommen fünf Teams in Frage: Ducati, Yamaha, Aprilia, Alstare-Suzuki und Ten-Kate-Honda.»

Berücksichtigt man die Vertragssituation der aktuellen Superbike-Fahrer, sind Toselands Chancen bei Alstare-Suzuki und Ten-Kate-Honda am grössten. Alstare-Suzuki sucht einen Nachfolger für Max Neukirchners Teamkollegen Yukio Kagayama. Ten-Kate-Honda würde Toseland neben Jonathan Rea als Ersatz für Carlos Checa engagieren.

Nach gerade mal sechs von 17 MotoGP-Rennen hat Toseland noch genug Zeit, gute Resultate zu liefern, um seinen Platz bei Tech3-Yamaha zu behalten. Gemäss Burnett liegt die Entscheidung über seine Rennsport-Zukunft allein bei Toseland: «Zurzeit ist niemand in der Lage sich zu binden, deshalb eilt eine Entscheidung weder auf der MotoGP- noch auf der Superbike-Seite. In der MotoGP-WM werden sich Tech3 und Yamaha nicht vor Ende August entscheiden.»

«Im Moment ist es schwer, James in der MotoGP-Klasse die bestmögliche Option zu bieten, während er in der Superbike-WM das Beste, was die Hersteller bieten können, bekommen kann. Er muss sich entscheiden, ob er lieber in der MotoGP-WM um den sechsten Platz oder bei den Superbikes um Siege kämpfen will.»

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