Rea trotz Highsider optimistisch

Jonathan Rea: Highsider im Freien Training
Bereits nach drei Runden im ersten Freien Training flog Jonathan Rea in der Melbourne-Kurve von seiner Ten-Kate-Honda. Resultat: eine starke Hüftprellung und verlorene Trainingszeit.
«Die Hinterradfederung knickte in der Kurve zu stark ein, was mich zwang eine weite Linie zu wählen», sagte der Brite. «Aus Melbourne kam ich gut heraus, geriet dann aber aufs Gras. Dann passierte es auch schon und ich machte einen Highsider. Der Crash war heftig. Ich war schon wieder auf Vollgas im zweiten Gang auf der Geraden. Ich schlug hart auf meiner Hüfte auf, die Schmerzen sind echt heftig.»
Rea wurde in der Clinica Mobile behandelt, kehrte zum 1. Qualifying auf die Strecke zurück und fuhr die 15. Zeit in der zeitweise verregneten Session. «Wir haben im Trockenen eine andere Anlenkung für das Federbein benützt wie im Nassen», verriet Rea. «Als wir das Set-up umstellten, wollte ich nur eine kleine Änderung, das Team entschied sich aber für einen gröberen Schritt am Ersatzbike, mit dem ich dann hinausfuhr. Dadurch verlor ich einiges an Zeit und fiel in der Tabelle ein paar Plätze zurück. Heute war einer der Tage, an dem nichts funktioniert. Normalerweise habe ich an jedem Rennwochenende einen Scheisstag. Hoffentlich war er das. Von der Spitze bin ich nicht eine Million Meilen entfernt, und deshalb nach wie vor optimistisch für Sonntag.»