Marco Melandri: Tipps von Wayne Rainey schlugen fehl

Von Ivo Schützbach
Aprilia-Werksfahrer Marco Melandri hat gegen seinen Teamkollegen Sylvain Guintoli einen schweren Stand. In der Superpole der Superbike-WM in Laguna wurde er erneut gebügelt.

Seit Marco Melandri letzten Sonntag im Regen in Portimão von Sylvain Guintoli abgeräumt wurde, gibt es wenig Freundschaft in der Aprilia-Box. Doch der Italiener, von Aprilia eingekauft um Weltmeister zu werden, hat gegen Guintoli schon das ganze Jahr das Nachsehen.

In der WM liegt Melandri 49 Punkte hinter dem Franzosen, ist nur Fünfter, dieser Zweiter. In den Qualifyings wird Marco regelmäßig von ihm gebügelt, so auch in Laguna Seca: Guintoli Zweiter, Melandri Fünfter.

«Wie immer konnte ich den weichen Qualifyer-Reifen nicht nützen», klagte Melandri. «Zum Teil liegt das vielleicht an meinem Fahrstil. Auf Rennreifen stehe ich ganz gut da. Ich bin mir sicher, dass die schnellsten Fahrer in den Rennen versuchen werden auszureißen. Es wird wichtig sein, dass sie meinen Atem im Genick spüren – dafür brauche ich gute Starts.»

Der ehemalige 250er-Weltmeister bekam Besuch von seinem Freund Wayne Rainey, dem dreifachen 500-ccm-Weltmeister, der seit einem Unfall 1993 in Misano im Rollstuhl sitzt. Genützt haben ihm seine Tipps nichts.

Guintolis Ausgangslage von Startplatz 2 ist besser: «Meine Superpole lief nicht schlecht, unglücklicherweise gelang Sykes eine sehr schnelle Runde. Aber was zählt, ist die erste Reihe. Auf einer so engen und winkligen Strecke wie Laguna ist es essentiell wichtig, dass man einen guten Start macht und sich an der Spitze so früh wie möglich absetzt.»

Die Rennen finden am Sonntagabend um 20 Uhr und 23.45 Uhr deutscher Zeit statt und werden auf Eurosport live übertragen.

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