KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Hopkins: «In Imola wieder am Start»

Von Jörg Reichert
Wieso immer ich, mag sich John Hopkins gerade fragen

Wieso immer ich, mag sich John Hopkins gerade fragen

John Hopkins wurde auf dem Nürburgring in einer Kollission verwickelt und kam im wahrsten Sinne des Wortes unter die Räder. In Imola will der Honda-Pilot aber wieder in der Startaufstellung stehen.

Der Wechsel von John Hopkins in die Superbike-WM steht weiterhin unter keinem guten Stern. Seit Valencia Anfang April, als der ehemalige Kawasaki-MotoGP-Fahrer sein erstes Superbike-WM-Rennen bestritten hat, konnte er nur drei Zielankünfte feiern. Bestes Ergebnis: Platz 8 in Donington-Park. In Lauf 1 auf dem Nürburgring kam das Ende bereits in der ersten Runde. Weil der US-Boy einen heftigen Schlag auf den Kopf bekam, setzte er im zweiten Lauf vorsichtshalber aus.
 
«Mein Tag begann eigentlich recht positiv. Meine Crew hat mir im Warm-up noch ein besseres Set-up ausgetüftelt mit dem ich etwas schneller fahren konnte. Also war ich optimistisch für das Rennen», hoffte der 26-jährige Kalifornier am Vormittag noch auf eine deutliche Verbesserung seines 19. Startplatzes. «Ich wurde in der ersten Kurve etwas herausgetragen und bekam dann in der zweiten Kurve einen Schubser. Dadurch bin ich in Parkes geflogen. Für 10 Minuten war ich bewusstlos und bin dann zu den Ärzten. Ein Bike ist mir über den Brustkorb gefahren, aber davon abgesehen habe ich keine ernsthaften Verletzungen. In Imola bin ich ganz sicher wieder mit von der Partie», versprach der Pechvogel, als er in Zivilkleidung und mit einem leichten Brummschädel in der Startaufstellung zum zweiten Lauf spazierte.

Auch Teamchef Johan Stigefelt kann das geballte Pech von «Hopper» kaum glauben. «John erlebt zurzeit wirklich eine unbeschreibbare Pechsträhne und dieses Wochenende bildete da leider keine Ausnahme. Hoffentlich hat das bald ein Ende. Zum Glück blieb er unverletzt.»

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