KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Nürburgring: Schlechtes Pflaster für Ducati

Von Jörg Reichert
Byrne (67) und Nieto (10) hatten mit ihren Ducatis Probleme

Byrne (67) und Nieto (10) hatten mit ihren Ducatis Probleme

Beim 11. Meeting der Superbike-WM auf dem Nürburgring dominierten die Vierzylinder-Motorräder von Honda und Yamaha. Ducati kam mit ihren V2-Bikes heftig unter die Räder.

Nur Noriyuki Haga war in der Lage, mit der Ducati-Xerox 1098R um vordere Positionen mitzukämpfen. Aber nach Platz 2 im ersten Lauf wurde er im zweiten Rennen von Jonathan Rea vom Motorrad geholt. Nach Haga kam lange Zeit nichts; selbst Michel Fabrizio blieb mit den Positionen 7 und 9 blass. Im zweiten Lauf war er sogar der einzige Ducati-Pilot in den Top-10!

Warum es für Ducati in der Eifel nicht nach Wunsch lief, ist für Fabrizio auch ein Rätsel. «Was soll ich sagen? Das Meeting auf dem Nürburgring war so sicher nicht geplant», stöhnte der Italiener enttäuscht. «Im ersten Lauf hatte ich Probleme mit dem Grip am Hinterrad, Nach dem Rennen haben meine Mechaniker ein Defekt am Getriebe gefunden. Deshalb musste ich den zweiten Lauf mit meinem Ersatzbike fahren. Bei dem fehlte aber Motorleistung. In Imola kann es nur besser laufen», schaut der WM-Dritte nach vorne.

Sterilgarda-Ducati-Pilot Shane Byrne erlebte mit einem zehnten Platz in Lauf 1 und einem Ausfall im Lauf 2 einen Rückschlag seiner Formkurve - seit Misano war der Brite im Aufwind (2. im ersten Lauf) und im Ziel nie schlechter als Achter. Als Kunden-Pilot bringt es der Brite bei der Beurteilung des Eifel-Weekend deutlicher auf den Punkt. «Die Ducati taugt auf dieser Strecke nichts», schlussfolgernd der 33-jährige angesichts seiner eigenen Schwierigkeiten, die sich mit denen von Fabrizio decken. «Ich hatte wenig Grip am Hinterrad, weshalb wir auf weichere Reifen setzten - aber das war wohl ein Fehler.»

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