MotoGP: Bagnaia hat Zukunftsangst

Für Michael van der Mark (22) zählt nicht nur Geld

Von Ivo Schützbach
40 Jahre mussten die Niederlande auf einen Motorrad-Straßenweltmeister warten. Michael van der Mark (Pata Honda) verrät, was sich durch den Titelgewinn in seinem Leben geändert hat.

Überlegen wurde der 22-jährige Michael van der Mark aus der Käse-Stadt Gouda 2014 Supersport-Weltmeister. Sein Team Pata Honda beförderte ihn für kommende Saison ins Superbike-Team, wo er an der Seite von Champion Sylvain Guintoli fährt. Bei den Wintertests machte der Niederländer eine gute Figur, Experten trauen ihm bereits in seiner ersten Saison Highlights zu.

Vor dem Abflug nach Australien unterhielt sich SPEEDWEEK.com mit dem jungen Niederländer.

Wie waren die Reaktionen in den Niederlanden nach deinem Titelgewinn?

Unglaublich. Ich wusste nicht, was mich erwartet. Es ist nicht so, dass ich jetzt wirklich berühmt bin. Ich merke aber, dass sich mehr und mehr Leute für Rennsport interessieren. Das Rennen in Jerez haben sich doppelt so viele Menschen im Fernsehen angesehen als normal. Das beweist das steigende Interesse. Auch im Internet, auf Facebook ist wirklich viel passiert.

Hast du den Ferrari vom Pata-Boss inzwischen fahren dürfen? Das hat er dir doch versprochen, wenn du Weltmeister wirst.

Meine Mutter arbeitet für das Team, wir müssen uns überlegen, wie wir das machen... Wenn ich in Italien bin, darf ich mir das Auto mal ausleihen.

Was hat sich durch den Titel in deinem Leben geändert? Warst du schon letztes Jahr Profi?

Ja. Verglichen zum letzten Jahr hat sich eigentlich nichts geändert.

Macht sich ein WM-Titel finanziell bezahlt?

Als Weltmeister ist es einfacher, ich habe mehr Angebote von Ausrüsterfirmen erhalten. Ich bin aber sehr loyal, außerdem haben Arai-Helme und Alpinstars-Leder die besten Produkte. Es geht nicht nur ums Geld, auch wenn einige gute Angebote dabei waren. Es geht auch um Sicherheit.

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