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Warum Ducati auf Phillip Island so stark war

Von Gordon Ritchie
Auch ohne den schnelleren Davide Giugliano war der Saisonauftakt auf Phillip Island für Ducati mit zwei dritten Rängen sehr erfolgreich. Chaz Davies erklärt warum.

Obwohl Phillip Island eine der schnellsten Rennstrecken im Kalender der Superbike-WM ist, kam die australische Piste im Bundesstaat Victoria den V2-Motorrädern von Ducati schon immer entgegen. Der schonendere Umgang mit den Reifen war das Erfolgsrezept.

Der letzte Sieg stammt allerdings bereits aus der Saison 2012, eingefahren von Carlos Checa mit der 1098R. Die Ducati Panigale (ab 2013) war wiederum nicht siegfähig, auch wenn dem Spanier beim Panigale-Debüt überraschend die Poleposition gelang.

2014 schaffte Davide Giugliano in Australien dagegen bereits zwei vierte Ränge, sein Teamkollege Chaz Davies kämpfte in diesem Jahr bis zum Zielstrich um den Sieg. «Ich spüre, dass wir uns ordentlich verbessert haben», resümierte Davies. «Im letzten Jahr hatten die Reifen entweder keinen Grip, oder sie bekamen Blasen. Wir haben vom ersten Test daran gearbeitet, dass die Reifen nicht überhitzen und über eine Renndistanz konstant bleiben.»

«Ich brauche nicht das beste Bike», betont der Waliser. «Aber ich brauche ein Motorrad, das ich über das gesamte Rennen auf 90% fahren kann. Das ist das Geheimnis auf Phillip Island. Das haben wir erreicht und haben wohl den bestmögliche Job abgeliefert.»

Zur Erinnerung: Davies verpasste den ersten Sieg der Ducati Panigale in Australien im ersten Rennen um 0,5 sec, im zweiten Lauf sogar nur um 0,3 sec!

«Das war ein guter Start, wir dürfen jetzt aber nicht übermütig werden», bremst Davies die Euphorie. «Die Saison ist sehr lang und wir müssen die Informationen von Phillip Island und die verbesserten Bereiche am Bike dazu nutzen, weitere Fortschritte zu erzielen.»

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