Stiggy-Racing schnallt den Gürtel enger

Von Jörg Reichert
Johan Stigefelt (li.) und Gianluca Vizziello.

Johan Stigefelt (li.) und Gianluca Vizziello.

Auch im Team Stiggy-Racing wird das Geld knapp. Die letzten drei Superbike-Events 2009 werden nur mit zwei statt vier Piloten bestritten.

Dass das schwedische Team in Imola nicht in Vollbesetzung antreten wird, war wegen des Ausfalls von John Hopkins (Sturz auf dem Nürburgring) klar. Aus wirtschaftlichen Gründen musste Teamchef Johan Stigefelt nun aber die bittere Entscheidung treffen, einen weiteren Piloten zu Hause zu lassen. Die logische Wahl fiel auf Supersport-WM-Pilot Gianluca Viziello, der die Erwartungen mit nur einem Top10-Finish (Platz 7/Donington) ohnehin nicht erfüllte.

Johan Stigefelt fiel es nicht leicht, seinem italienischen Fahrer die schlechte Nachricht zu übermittelt - der Schwede war früher selbst Rennfahrer mit bescheidenen Erfolgen. «Wir mussten alles tun, um das Überleben des Teams während der letzten drei Runden zu sicher. Es gab keinen anderen Ausweg als die Kosten zu reduzieren. Das ist das schlimmste Jahr in den 5 Jahren, in denen ich ein Team in der WM führe. Es ist auch nicht leicht einem Fahrer zu sagen, dass er zu Hause bleiben soll. Ich habe das selbst als Fahrer mitgemacht und weiss, wie hart das ist.»

Somit wird in den letzten drei Saison-Meetings (Imola, Magny-Cours, Portimao) nur Leon Haslam (GB/Superbike) und Anthony West (AUS/Supersport) für Stiggy-Racing auf Punktejagd gehen. Zur Erinnerung: Bis 2008 war Stigefelt nur mit zwei Motorrädern in der Supersport-WM aktiv. Das Engagement in der Superbike-WM gibt es erst seit diesem Jahr.

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