Corser: Ready to Race!
Troy Corser: Haben grosse Fortschritte erzielt
Troy Corser war bereits letzte Woche in Portimao bester Laune: Die neue BMW S1000RR geht zum jetzigen Zeitpunkt bereits besser, als selbst der grösste Optimist gehofft hätte. Den Probelauf der neuen Superpole-Regel beendete der Australier auf Platz 6. Dabei hatte der zweifache Superbike-Champion nicht nur seinen Teamkollegen Ruben Xaus deutlich im Griff.
Im spanischen Valencia wurde die Entwicklungsarbeit fortgesetzt. 156 Runden spulte der 37-Jährige Corser an zwei Tagen auf der 4 Km langen Rennstrecke ab; eine Rennsimulation von 24 Umläufen inklusive. Dabei konnte der BMW-Pilot mit Standard-Reifen in 1:36er Regionen vorstossen. Zum Vergleich: Corsers schnellste Rennrunde in Valencia 2008 war 1:35,256 Minuten - allerdings bei wesentlich besseren Bedingungen. Die Temperaturen Ende Januar sind deutlich kühler, zudem herrschen starke Winde. Auch der wichtige Gummiabrieb auf dem Asphalt ist durch die Regenfälle während der Wintermonate fortgespült.
Kein Wunder wenn der Australier sich und sein Motorrad bereits jetzt als renntauglich einschätzt! «Wir waren nicht hier um nur schnelle Runden zu fahren. Ziel war die weitere Verbesserung des Motorrads und lernen, es besser zu verstehen. Das ist uns gelungen», schmunzelt der in Monaco lebende Corser vielsagend. «Wenn ich Morgen ein Rennen fahren müsste, wäre ich dafür bereit!»
«Es war wichtig, so viele Runden wie möglich zu fahren. Wir haben dabei für vorne und hinten eine gute Abstimmung gefunden. Jetzt fühle ich mich auf dem Motorrad sehr wohl und muss nicht mehr übers Fahren nachdenken», erklärt der WM-Zweite von 2008. «Während der Rennsimulation konnte ich konstante Rundenzeiten fahren. Wären die Bedingungen etwas besser gewesen und mehr Gummi auf der Strecke, hätte ich schneller fahren können.»