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Exklusiv vor Präsentation: Rea über die neue ZX-10R

Von Ivo Schützbach
Am morgigen Donnerstag wird in Barcelona die neue Kawasaki ZX-10R vorgestellt. SPEEDWEEK.com sprach vorab mit Superbike-Weltmeister Jonathan Rea und Teammanager Guim Roda über deren Vorzüge.

Bis das Kawasaki-Werksteam mit den Weltmeistern Jonathan Rea und Tom Sykes die Rennversion der neuen ZX-10R zur Verfügung haben wird, dauert noch einige Wochen. Neue Komponenten des Motorrades werden aber bereits seit dem 21. September (Jerez-Test) probiert. «Einige der Teile haben wir vor Monaten erhalten», verdeutlicht Teammanager Guim Roda die Vorlaufzeit. «Im ersten Test nach dem letzten Rennen in Katar werden wir erstmals alle neuen Teile am aktuellen Motorrad haben.

«Das neue Motorrad ist ein großer Schritt nach vorne, aus verschiedenen Gründen», erklärte Rea SPEEDWEEK.com. «Das Serienmotorrad wurde in vielen Bereichen verbessert, es ist jetzt näher an einem Rennmotorrad. Mit einer besseren Basis kann man für die Superbike-WM besser arbeiten. Kawasaki hat in der Vergangenheit mit Tom Sykes gezeigt, wie man eine Rennmaschine entwickelt. Ich gehe davon aus, dass wir uns nächstes Jahr deutlich steigern.»

Der Nordire weiter: «Wir wissen nicht, wie stark Yamaha sein wird. Ich bin mir aber sicher, dass wir wieder um den Titel kämpfen können. Für mich wird das eine interessante Zeit. Ich hatte noch nie einen Modellwechsel, während ich beim gleichen Hersteller war. Die Wintertests werden aufregend, da gibt es viele neue Teile zu probieren. Ich habe bis heute das Gefühl, dass ich die ZX-10R noch lerne, dass ich deren Limit lerne.»

«Der Projektleader des neuen Motorrades war in Magny-Cours, morgen wird das Bike in Barcelona vorgestellt, was sehr interessant ist», hielt Rea fest. «Ich habe es schon gesehen. Vor dem Launch einen Doppelsieg abzuliefern, ist für Kawasaki und mich aufregend.»

Tom Sykes’ Crew-Chief Marcel Duinker ergänzte: «Für mich sind nur drei Sachen wichtig, diese wurden am neuen Motorrad geändert. Motor und Fahrwerk sind ein Schritt nach vorne, Kawasaki hat uns die letzten drei Jahre gut zugehört. Nach jedem Rennen bekommt Kawasaki Heavy Industries genaue Informationen von uns, sie wissen sehr genau über unsere Schwächen Bescheid – sogar, wenn wir jedes Rennen gewinnen.»

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