Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Althea BMW mit Reiti: «In Australien aufs Podium!»

Von Kay Hettich
Althea Racing: Eine erfolgreiche Zukunft mit BMW?

Althea Racing: Eine erfolgreiche Zukunft mit BMW?

Althea Racing wechselte nach der vergangenen Saison von Ducati zu BMW. Obwohl alles neu ist, glaubt Teamchef Genesio Bevilacqua an schnelle Erfolge.

Althea Racing hat eine lange Vergangenheit mit Ducati, aber auch mit Aprilia und Honda war das Team von Genesio Bevilacqua verbündet. Obwohl die Ducati Panigale R nun zu den besten Bikes der Superbike-WM gehört, wechselte der Keramik-Unternehmer für die Saison 2016 zu BMW. Er war es leid, bei Ducati nur die zweite Geige zu spielen.

Bei BMW erhält Bevilacqua das Material und den Support, den er bezahlt. Der Erfolg soll mit seinen Fahrern Markus Reiterberger und Jordi Torres nicht lange auf sich warten lassen. «Wir verlassen uns auf BMW», hält Bevilacqua im Gespräch mit moto.it fest. «Das Werk ist weiterhin für die Entwicklung des Motors und der Elektronik zuständig, unsere Aufgabe ist das Potential zu nutzen und die Früchte zu ernten. Ich denke, unser Paket ist schon jetzt konkurrenzfähig. Wir werden aber wohl eine Weile brauchen, um die richtige Balance aller Parameter zu finden. An den Schwierigkeiten beim Reifenverschleiss werden wir zusammen mit Öhlins arbeiten. Zu wissen, dass ein Werk wie BMW hinter uns steht, gibt uns das Vertrauen, dass alles bestens funktionieren wird.»

Der Unternehmer hält die organisatiorische Aufteilung zwischen BMW und Althea für ideal. «Ein Team kann nicht tun, was ein Werk tun kann. Ein Werk kann gleichzeitig aber auch nicht die Aufgaben eines Teams erledigen, denn an der Rennstrecke ist nur das Team», erklärt Bevilacqua. «Wir verfügen über eine hohe Kompetenz und haben einen grossen Erfahrungsschatz. Meiner Meinung muss ein Team vom Werk unterstützt werden, muss aber unabhängig arbeiten können, um erfolgreich zu sein. Das ist der beste Weg, um die Superbike-WM zu gewinnen.»

«2016 sollen schon ordentliche Ergebnisse eingefahren werden», betont der 56-Jährige. «Wir werden einen weiteren Test auf Phillip Island haben – das ist eine Strecke, das kein perfektes Motorrad erfordert. Also können wir hoffentlich direkt beim ersten Rennen vorne mitfahren. Uns ist bewusst, dass es nicht einfach wird, aber für Australien ist das Podium unser Ziel. Wir sind mit einem wichtigen Hersteller verbündet, unser Team ist erfahren und unsere Piloten sind talentiert und streben nach Siegen – warum sollten wir uns nicht hohe Ziele stecken?»

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