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Xaus: «Uns fehlt eine halbe Sekunde auf die Top-5»

Von Antonio Gonzalez
«Wir sind doppelt gestraft», meint Xaus

«Wir sind doppelt gestraft», meint Xaus

Eines der Urgesteine der Superbike-WM, Ruben Xaus, blickt auf seine erste Saison mit BMW zurück.

Sechs Jahre fuhr der 31-jährige Spanier für Ducati. Anfang 2009 wechselte er zum neu in die Weltmeisterschaft eingestiegenen BMW-Team. Mit uns blickt Xaus auf die erste Saison im bayerischen Team zurück.

Ruben, wie beurteilst du die 2009er-Saison?

Wenn man rein auf die Resultate schaut, kann man nicht gerade von einem sehr guten Jahr reden. Wenn man das Ganze aber professioneller und weitläufiger beurteilt, muss ich sagen, dass wir einen guten Job gemacht haben.

Kannst du das genauer erklären?

Nun ja, wir sind mit einem neuen Team, das keinerlei Erfahrung im Strassenrennsport hat, in einer Weltmeisterschaft auf sehr hohem technischen Niveau an den Start gegangen. Das Bike war komplett neu. Die S 1000 RR hat enormes Potenzial, aber das allein reicht nicht, um konkurrenzfähig zu sein. Wir hatten keinerlei Vergleichswerte, und konnten die Abstimmung immer nur im Training vornehmen. Das hat uns in der Startaufstellung zurückgeworfen. Im Rennen haben wir aber öfters gezeigt, dass wir den Speed haben, um in den Top-5 mitzufahren. Von Startreihe 3 oder 4 ist aber einfach nicht mehr drin, als das was Troy Corser und ich geschafft haben. Wir haben einiges während der Rennwochenenden getan, um das Bike zu verbessern. Wir müssen aber auch jetzt noch einiges tun, um schneller zu werden. Alles in allem war 2009 eine gute Saison. Wenn man bedenkt, dass wir mit unseren 2009er-Zeiten im Vorjahr auf dem Podest gestanden wären.

In welchen Bereichen müsst ihr am meisten arbeiten?

Wir müssen ein gutes Basis-Set-up finden, das auf jede Strecke passt. Das fehlt uns bisher, aber wir arbeiten daran. In der Superbike-WM gibt es Einheitsreifen, also keine speziellen Reifen für die Teams, mit denen man Zeit ausgleichen könnte. Das heisst, wenn man eh schon in der Motorrad Entwicklung zurückliegt, ist man doppelt gestraft. Wenn wir das in den Griff bekommen, können wir die halbe Sekunde, die uns derzeit auf die Top-5 fehlen, aufholen.

Was sind die Ziele für 2010?

Ein Rennfahrer hat in erster Linie das Ziel zu siegen. Wenn das nicht so wäre, könnte er daheim bleiben. Wir wollen das Bike weiter entwickeln, und weiter zur Spitze aufschliessen. Ich denke, mit der Erfahrung des letzten Jahres werden wir weiter nach vorne kommen.

Wie geht’s dir gesundheitlich nach deiner Verletzung, die du dir in Brünn zugezogen hast?

Ich bin völlig genesen. Mein Oberschenkel ist wieder okay. Ich habe hart trainiert und bin fit für die nächsten Testfahrten. Die sind voraussichtlich Ende Januar in Portimao.

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