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Sylvain Guintoli: «Viel Potenzial»

Von Thierry Leblanc
Sylvian Guintoli

Sylvian Guintoli

Mit grossem Interesse wird der Wechsel von Sylvain Guintoli in die Superbike-WM beobachtet. Er wird Teamkollege von Leon Haslam bei Suzuki Alstare.

Beide Fahrer sollen das Team von Francis Batta nach einem schweren Jahr an die Spitze zurückführen. Guintoli gab sein Superbike-WM-Debüt beim Finale in Portimao. Nach einem Ausfall im ersten Rennen, konnte er im zweiten Rennen einen zehnten Platz erkämpfen.

Der 27-Jährige ist bereits zehn Jahre in verschiedenen Weltmeisterschaften unterwegs. Er fuhr in der 250er-WM und 2007 und 2008 in der MotoGP-Klasse.
Da er dort wenig erfolgreich war, wechselte er für die Saison 2009 zu den britischen Superbikes. Dort gewann er anfänglich Rennen, nach einem Schienbeinbruch musste er jedoch einige Rennen aussetzen.

Nachdem Max Neukirchner das Alstare-Team zum Saisonende verlassen hat, bekommt nun der Franzose seine Chance in der Superbike-WM.

Wie ist es Dir bisher bei den Superbikes ergangen?

Bei den Tests in Australien lief alles sehr gut. Wir fuhren viele Runden an den drei Testtagen. Ich kann nichts über die Zeiten sagen, aber sie waren vielversprechend.

Was ist der grösste Unterschied zu der Suzuki, die Du in der britischen Superbike-Meisterschaft fährst?

In Portimao habe ich ein gebrauchtes Bike bekommen. Der grösste Unterschied war die Federung. In der britischen Meisterschaft bin ich mit Showa-Stossdämpfern gefahren. Jetzt muss ich mit Öhlins-Stossdämpfern fahren. Auch die Bremsen und das Set-Up an sich ist anders.

Und wie fühlst Du Dich nach den jetzigen Tests in Phillip Island?

Die nächsten Tests in Valencia sollten gut werden. Suzuki arbeitet eine Menge für das nächste Jahr, und zwischen Portimao und Phillip Island hat man schon Unterschiede gemerkt. Es gibt für Valencia viele neue Teile und das heisst, dass wir viel testen müssen, damit zu Saisonbeginn alles läuft.

Wie gut ist Deine Kondition? Du hattest ja anfangs der Saison einen Sturz und musstest pausieren.

Sie verbessert sich laufend. Nach den Tests in Phillip Island habe ich mir Schrauben enttfernen lassen. Ich habe einen reservierten Parkplatz vorm Queens Hospital in Nottingham. Ich fahre wieder Fahrrad. Das geht auch gut. Ich habe noch einen Nagel im Bein, aber der bleibt mir dieses Jahr noch erhalten.

Was ist Dein Ziel für 2010?

Suzuki und ich haben grosse Ziele. Wir sind in der Superbike-WM und wollen natürlich gewinnen. Die letzten Jahre waren hart für Suzuki. Das neue Bike hat aber viel Potenzial und wir werden versuchen auf dem Podium zu stehen.

 
Wer ist Deiner Meinung nach Titelfavorit?

Da sind dieses Jahr eine Menge Fahrer, die gewinnen können. Jetzt, da Spies weg ist, wird es sicher interessant. In der Superbike-WM geht es sehr knapp zu, da ist kein Platz für Fehler. Weltmeister wird also der, der schnell ist und keine Fehler macht. Ein harter Kampf.

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