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Norick Blödorn wagt mit 17 Schritt ins Profigeschäft

Von Manuel Wüst
Norick Blödorn

Norick Blödorn

Wenn ein deutscher Nachwuchsfahrer im vergangenen Jahr voll durchgestartet ist, dann Norick Blödorn. In der Speedway-U21-WM fuhr er zweimal ins Finale und die Deutsche Meisterschaft beendete er in den Top-Drei.

Auf das Jahr 2021 blickt Norick Blödorn gerne zurück. Mit den Trans MF Landshut Devils fuhr der Teenager erfolgreich in der polnischen Liga und auch bei weiteren Rennen konnte das deutsche Nachwuchstalent starke Leistungen abliefern.

«Es waren gute Rennen dabei mit den beiden U21-WM-Finals, bei denen ich zweimal ins Tagesfinale gekommen bin. Das hätte ich so zu Beginn der Saison nicht erwartet, auch mit dem Podestplatz bei der Deutschen Meisterschaft», erzählte Blödorn beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. «Man erhofft sich immer viel, wenn man in die neue Saison startet. Man weiß, was man kann, ich wusste was drin ist, wenn ich einen guten Tag habe. Schwierig ist, das über die ganze Saison zu bringen. Ich hatte ein paar gute Rennen dabei und ein paar, die verbesserungswürdig sind. Alles in allem war es eine gute Saison, auch mit dem Aufstieg mit Landshut in der polnischen Liga, wo meine Ergebnisse immer solide waren.»

Durch das gute Jahr 2021 haben sich die Erwartungen für diese Saison erhöht, in welcher Blödorn auch den Schritt in die britische Liga wagt und für die Belle Vue Aces in Manchester an den Start gehen wird. Seine Eltern Guido und Maja stehen seit Beginn seiner Laufbahn hinter ihm. «Die Motorräder vom letzten Jahr sind jetzt in England, hier habe ich neues Material, auf das ich mich erst mal einstellen muss. Jetzt ist der Plan, dass ich immer hin- und herfliege; ich kann auch von dort direkt nach Polen fliegen.»

In England kann Norick auf die Unterstützung des ehemaligen deutschen Speedwayprofis Robert Kessler bauen, der Mechaniker und wichtiger Bestandteil des Teams sein wird: «Weil er die Erfahrung hat, und voll im Business ist. Gerade auf den speziellen Bahnen in England weiß er, was zu tun ist.»

Eine Ausbildung, die viele deutsche Talente direkt nach der Schule absolvierten, bevor sie den Sprung ins Profilager gewagt haben, stellt der Norddeutsche für den Moment hinten an. «Ich habe letztes Jahr die mittlere Reife bestanden und probiere das jetzt mal zwei Jahre als Profi», sagte der 17-Jährige.


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