Polnische Liga, Play-offs: Eine Schlappe für Landshut
Die Trans MF Landshut Devils unterlagen im ersten Play-Off-Viertelfinale der 1. Polnischen Speedway-Liga zuhause und vor 2800 Zuschauern mit 40:50 Punkten deutlich dem Team aus Krosno.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am Sonntagnachmittag stand das erste Viertelfinal-Play-off-Duell des Tabellenvierten und -dritten der eWinner 1. Liga auf dem Terminplan. Die Trans MF Landshut Devils wollten bei bestem Speedwaywetter ihre beinahe makellose Heimbilanz in der OneSolar-Arena gegen Cellfast Wilki Krosno fortschreiben und sich für das Rückrennen, das bereits am kommenden Donnerstag um 20 Uhr in Krosno stattfindet, eine gute Ausgangsposition verschaffen.
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Doch daraus wurde nichts. Die Gäste kamen von Anfang an besser ins Rennen. Auch nach dem ersten Bahndienst gelang es den Gastgebern nicht, die Situation zu drehen. Nach Heat 7 betrug der Rückstand bereits 10 Punkte, zeitweise lagen die Landshuter sogar 14 Punkte hinten. Am Ende stand es 40:50 gegen die Devils. "Natürlich können wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein. Krosno war von Anfang an hellwach und bei uns war irgendwie der Wurm drin", kommentierte Teammanager Klaus Zwerschina das Ergebnis. "Nun heißt es aufstehen, Mund abwischen sowie Maschinen und Moral wieder auf Vordermann zu bringen, damit wir beim Rückrennen am Donnerstag alles daransetzen können, diesen Rückstand noch aufzuholen. Das wird in Krosno sicherlich schwer, doch wir haben ja in dieser Saison schon für die ein oder andere Überraschung gesorgt, was das Aufholen von Rückständen anbetrifft."
Am Rande des Rennens gab es eine erfreuliche Weichenstellung für die Zukunft zu vermelden: Erik Bachhuber, der am Sonntag verletzungsbedingt nicht ins Renngeschehen eingreifen konnte, verlängerte vorzeitig seinen Vertrag mit den Devils bis 2024. "Wir sind mit Eriks Entwicklung super zufrieden, er ist ein wichtiger Bestandteil unserer Personalplanungen. Es macht Spaß, mit so einem jungen und talentierten Fahrer zu arbeiten", so Teamchef Bernhard Muggenthaler. Auch Bachhuber ist zufrieden: "Ich musste nicht lange überlegen – der Club und das Umfeld sind top, die Fans spitze, und ich fühle mich pudelwohl in Landshut. Die nächsten Juniorenjahre für die Devils an den Start gehen zu dürfen ist das Beste, was mir passieren kann."
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