Start nach Plan: Landshuts Heimsieg gegen Daugvpils
Landshut (rot Antonio Lindbaeck, blau Erik Bachhuber) begann mit einem Heimsieg gegen Daugvpils
Zur Abrundung des Ostersonntags haben die Trans MF Landshut Devils ihren Fans beim Saisonauftakt nicht nur ein spannendes Rennen, sondern auch den erhofften Heimsieg beschert. Die zum Teil neu formierte Mannschaft konnte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten im Endspurt vor 2000 Zuschauern mit 48:42 gegen den Gegner Optibet Lokomotiv Daugavpils aus Lettland durchsetzen.
Die Letten hatten in den ersten vier Läufen zunächst mit drei gewonnenen Heats die Nase vorn, die Devils dagegen lagen rasch mit vier Punkten zurück. Richtig rund lief es anfangs nur bei den beiden Junioren Mario Häusl und Erik Bachhuber, die ihren Lauf mit 5:1 für sich entscheiden konnten.
Nach dem ersten Bahndienst dann waren die Ergebnisse schon eher nach dem Geschmack der Zuschauer: Auf ein 5:1 von Erik Riss/Lukas Baumann folgte ein 4:2 von Antonio Lindbaeck/Bachhuber, bevor sich das Schweden-Duo Kim Nilsson und Victor Palovaara in Heat 7 von Jevgenijs Kostigovs überraschen ließ, der auf der Gegengeraden zwischen den beiden Devils durchbrach und sich den Sieg nicht mehr nehmen ließ.
Zum zweiten Bahndienst hatten die Gastgeber ihren Rückstand in eine knappe 22:20-Führung gedreht, die jedoch nicht lange Bestand hatte. Schon im nächsten Lauf hatte der Gegner mit 5:1 wieder die Nase vorne. Die nächsten beiden Läufe endeten dann unentschieden, wobei es in Heat 10 wiederum Kostigovs war, der Riss noch auf der Gegengeraden in der vierten Runde die Führungsposition wegschnappte und ein erhofftes 4:2 zum 3:3 werden ließ.
In den letzten drei regulären Durchgängen zeigten die Devils dann jedoch ihren Siegeswillen und setzten sich durch ein 4:2 von Nilsson/Riss und ein 5:1 von Lindbaeck/Palovaara erneut mit vier Punkten vom Gegner ab. Mit dem 4:2 in Heat 14 durch Riss/Palovaara war das Rennen zugunsten der Gastgeber entschieden.
Antonio Lindbaeck setzte mit seinem Sieg gegen den ursprünglich in Führung liegenden Steven Worrall noch ein persönliches Ausrufezeichen. «Ich freue mich, dass wir das Auftaktrennen zu Hause gewonnen haben», so der Devils-Neuzugang. «Anfangs hatte ich Probleme mit dem Setup, doch dann lief es. Ich fühle mich wohl in der Mannschaft und bin zufrieden, dass ich zum heutigen Sieg meinen Teil beitragen konnte.»
«Wir haben es uns heute sicher etwas schwerer gemacht, als es hätte sein müssen», resümierte Teammanager Klaus Zwerschina den Rennabend, «doch die Mannschaft hat sich immer wieder aus Rückständen zurückgekämpft und hat das Rennen im entscheidenden Moment gedreht, das war wichtig als erste Standortbestimmung in der neuen Saison.»
Nun wird es interessant, wie sich die roten Teufel bei ihrem ersten Auswärtsrennen, das am Wochenende vom 20./21. April in Opole ansteht, schlagen werden.