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Celina Liebmann: Auch ohne England gut beschäftigt

Von Manuel Wüst
Celina Liebmann

Celina Liebmann

2024 startete Celina Liebmann als erste Frau in der britischen Speedway-Liga, Mitte der Saison war das Abenteuer vorbei. Über das Aus in Großbritannien und die kommende Saison sprach sie mit SPEEDWEEK.com.

In Herxheim wird Celina Liebmann im Rahmen eines Ländervergleichs am 1. Mai im deutschen Team an den Start gehen und nutzte am vergangenen Wochenende die Chance, in der Pfalz zu trainieren. «Es war mein zweites Training in diesem Jahr. Die ersten Trainings sind immer recht anstrengend, weil man im Speedway-Sport Muskeln belastet, die man im Winter nicht richtig trainieren kann», berichtete Liebmann. «Jetzt war es schon viel besser als beim ersten Training und ich freue mich auf das erste Rennen kommende Woche in Lonigo. Wenn ich Zeit habe, fahre ich da gerne so viele Rennen wie möglich.»

Termine hat Liebmann in den kommenden Wochen mit den Rennen der Speedwayliga Nord sowie der zweiten Liga einige, sie ist auch ohne ein Engagement in England gut beschäftigt. «Ich kann jetzt wieder alle Termine in Deutschland wahrnehmen und es kann ja immer wieder sein, dass sich in England was ergibt. Ich hatte auch vor dieser Saison mit Clubs aus England Kontakt, aber das hat für mich nicht so gepasst. Ich will einen Club, bei dem ich mich auf der Heimbahn wohlfühlen kann. Wenn mir eine Bahn nicht liegt, dann bringt das nichts.»

In Workington hatte für Celina im Vorjahr alles gepasst und sie startete als erste Frau in der britischen Liga. Doch als das Management das Team nach einer Verletzung umstellen musste, war die 23-Jährige raus. «Ich wurde ein Opfer des Average-Systems in der Liga», erinnerte sich die Bayerin im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, weshalb ihr Punkteschnitt plötzlich nicht mehr ins Teamgefügte passte. «Das wurde vom Teammanager mir gegenüber klar kommuniziert und es lag definitiv nicht an meiner Leistung, oder dass man mir nicht zugetraut hat, in den Play-Offs zu bestehen. Natürlich war das am Ende Mist für mich, und es hat mich auch geärgert. Aber im Endeffekt kann man die Gründe verstehen und ich war ja auch nicht die Schlechteste im Team.»


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