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EM-Challenge Stralsund: Franzose Dimitri Bergé siegte

Von Manuel Wüst
Sieger Dimitri Bergé vor Jepsen Jensen und Parnitzkyi

Sieger Dimitri Bergé vor Jepsen Jensen und Parnitzkyi

Fünf Fahrer haben sich im Challenge im Paul-Greifzu-Stadion in Stralsund ihren Platz in der Speedway-EM 2025 gesichert. Der einzige Deutsche Norick Blödorn konnte seine zweite Chance nicht nutzen.

Das Fahrerfeld für die Speedway-Europameisterschaft nimmt Form an, nachdem die sportliche Qualifikation für den Wettbewerb mit dem Challenge in Stralsund abgeschlossen ist. Zu den Top-5 des Vorjahres, Lebedevs, Madsen, Woryna, Piotr Pawlicki und Dudek (statt Thomsen, der zurückzog), kommen mit Dimitri Bergé, Michael Jepsen Jensen, Nazar Parnitskyi, Frederik Jakobsen und Mateusz Cierniak fünf weitere Teilnehmer hinzu.

Deutschlands Vertreter Norick Blödorn, der 2024 noch fest in der Finalserie dabei war, verpasste mit dem 13. Platz in Stralsund den Einzug in die EM deutlich. Nach dem Aus in der Qualifikationsrunde in Brokstedt hatte der Norddeutsche als Wildcard im Challenge eine zweite Chance bekommen, ließ diese aber ungenutzt.

In seinem ersten Lauf fiel Blödorn nach der Startkurve auf den letzten Platz zurück, war dann immer wieder am späteren Sieger Dimitri Bergé dran, fand aber keinen Weg am Franzosen vorbei. Im zweiten Durchgang gewann Blödorn den Start, doch nach einer Runde kam David Bellego am Deutschen vorbei, was den zweiten Rang bedeutete. Auch im dritten Durchgang verlor der 20-Jährige noch in der ersten Runde seinen zweiten Platz an den Dänen Michael Jepsen Jensen. So war bereits nach drei Durchgängen die Hoffnung auf die Top-Fünf-Plätze dahin.

Die fünf verbleibenden Fixplätze in der Europameisterschaft werden mittels Dauer-Wildcards vergeben.

Ergebnisse Speedway-EM-Challenge Stralsund/D:

Qualifiziert für die Finalserie:

1. Dimitri Bergé (F), 12+3 Punkte
2. Michael Jepsen Jensen (DK), 12+2
3. Nazar Parnitskyi (UA), 11
4. Frederik Jakobsen (DK), 10+3
5. Mateusz Cierniak (PL), 10+2

Ausgeschieden:
6. Przemyslaw Pawlicki (PL), 10+A
7. Szymon Wozniak (PL), 10+D
8. Krzysztof Buczkowski (PL), 8
9. Marko Levishyn (UA), 6
10. Bartlomiej Kowalski (PL), 6
11. Rasmus Jensen (DK), 6
12. David Bellego (F), 5
13. Norick Blödorn (D), 5
14. Vaclav Milik (CZ), 5
15. Anze Grmek (SLO), 3
16. Wiktor Przyjemski (PL), 0
17. Lars Skupien (D), 0


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