Speedway-EM Güstrow: 2 Deutsche und ihre Erwartungen

Kai Huckenbeck (vorne) ist in Güstrow mit Wildcard dabei
Das Auftaktrennen der Speedway-Europameisterschaft fand ohne deutsche Beteiligung statt, am Samstag in Güstrow können sich die Fans auf gleich zwei Teilnehmer freuen. Norick Blödorn hat beim Rennen in Bromberg (Bydgoszcz) verletzt aussetzen müssen, meldete sich aber zuletzt wieder fit und wird sein Saisondebüt in der Europameisterschaft geben.
«Mein Ziel für die diesjährige Serie ist vor allem Erfahrungen zu sammeln. Ich bin ein junger Fahrer und muss so viel Rennpraxis wie möglich haben. Auf so hohem Niveau gegen die besten Fahrer aus ganz Europa anzutreten, ist für mich ein echter Vorteil», äußerte sich der Norddeutsche. «Ich möchte vor meinen heimischen Fans in Güstrow mein Bestes geben. Die Strecke ist technisch anspruchsvoll, und ich fahre dort sehr gerne, was ich zuletzt beim Pfingstpokal, wo ich nur gegen Nicki Pedersen verloren habe, besonders deutlich gezeigt habe.»
Kai Huckenbeck, der 2023 mit Rang 7 sein bestes Saisonergebnis in der Europameisterschaft einfuhr, wird als Grand-Prix-Fahrer mit der Veranstalter-Wildcard dabei sein und nach der GP-Qualifikation in Abensberg und dem Grand Prix in Landshut ein seltenes Gastspiel in Deutschland geben. «Ich möchte meine beste Leistung bringen und den Zuschauern und Veranstaltern zeigen, dass ich in guter Form bin, um mit den besten Fahrern Europas mithalten zu können. Ich zähle darauf, dass die Fans zahlreich ins Stadion kommen und nicht nur mich, sondern auch Norick unterstützen», so Huckenbeck.
Zusätzlich zu Blödorn und Huckenbeck stehen mit Valentin Grobauer und Sandro Wassermann zwei weitere Deutsche als Bahnreserve parat, die abhängig vom Rennverlauf auch noch zu Einsätzen kommen könnten.
Das Rennen in Güstrow wird am Samstagabend im kostenpflichtigen Stream live gezeigt. Das Einzelrennen kann für 8,99 € gebucht werden, oder im Paket mit allen vier EM-Finalrennen für 29,99 €.
Stand nach 1 von 4 Rennen:
1. Patryk Dudek (PL), 15 Punkte
2. Kacper Woryna (PL), 15
3. Andzejs Lebedevs (LV), 12
4. Michael Jepsen Jensen (DK), 12
5. Szymon Wozniak (PL), 10
6. Dimitri Bergé (F), 9
7. Mateusz Cierniak (PL), 8
8. Leon Madsen (DK), 8
9. Nazar Parnitskyi (UA), 7
10. Frederik Jakobsen (DK), 7
11. Rasmus Jensen (DK), 7
12. Tom Brennan (GB), 6
13. Przemyslaw Pawlicki (PL), 3
14. Marko Levishyn (UA), 3
15. Timo Lahti (S), 2
16. Vaclav Milik (CZ), 1
17. Robert Chmiel (PL), 1