Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Speedway-GP: MotoGP diente als Vorbild für die WM

Von Manuel Wüst
Die Fanzone ist nicht eben revolutionär

Die Fanzone ist nicht eben revolutionär

Die Discovery-Gruppe hat bei ihrer Vorstellung als neuer Promoter des Speedway-Grand-Prix einen Fünf-Punkte-Plan präsentiert, den wir näher beleuchten und vorstellen.

Der Grand Prix soll an Bekanntheit gewinnen und wachsen. Hierzu sollen die Fahrer zu bekannten Sportlern gemacht und deren Popularität gesteigert werden. Zusätzlich soll die mediale Präsenz über das ganze Jahr hinweg deutlich erhöht werden.

«Nach 20-monatiger Vorbereitung freuen wir uns, unsere Reise als Promoter im Rahmen der neuen langfristigen Partnerschaft von Discovery Sports Events mit der FIM zu beginnen», so Francois Ribeiro. «Der Speedway-Sport hat ein großartiges Fundament, eine super Fangemeinde und wir sehen erhebliches Wachstumspotenzial. Wir werden nichts an der Natur des Sports ändern. Speedway feiert 2023 sein 100-jähriges Jubiläum, ist aber dennoch unglaublich modern in seinem Format: kompakt, spektakulär, 100 Prozent im Stadion, Samstagabend zur Primetime, etwas ganz Einzigartiges im Motorsport.»

Zwölf Grands Prix sind für 2022 von Ende April bis November geplant. Und wenn es nach den Vorstellungen der Discovery-Gruppe geht, soll der Kalender zukünftig auf 15 Events ausgebaut werden. Verbessern soll sich außerdem das Stadion-Erlebnis und für die Fans zuhause vor dem Fernsehgerät.

Wurde bisher ein Grand Prix an zwei Tagen mit einem Trainings- und Qualifying- sowie dem Renntag ausgetragen, soll dies künftig alles an einem Tag geschehen und kompakter verpackt werden. Der Rennmodus bleibt wie bisher bei 20 Vorläufen, zwei Halbfinals und dem Finale. Bei den Grands Prix in Prag, Cardiff und Thorn wird ein Rennen der SGP2 (U21-Weltmeisterschaft) am Vortag gefahren, in Breslau eines des SGP3, der U16-Weltmeisterschaft.

«Zum ersten Mal in der Geschichte wird Speedway auf allen Ebenen einen einzigen internationalen Promoter haben, vom Nachwuchs bis zum Profi», erklärte Ribeiro. «Da Dorna und FIM beim Aufbau von Moto2 und Moto3 als MotoGP-Nachwuchsklassen bemerkenswert gute Arbeit geleistet haben, werden wir die SGP2- und SGP3-Junior-Meisterschaften auf die SGP-Plattform bringen, um die besten jungen Fahrer auszubilden und ihnen einen Karriereleiter zu bieten.»

Das Erlebnis im Stadion und am TV soll für eingefleischte und neue Fans weiter gesteigert werden. So erwartet die Fans im Zentrum der Bahn künftig eine Bühne und ein Live-TV-Studio soll die Übertragungen abrunden. Für die Fahrer wird es einheitliche Boxen im Paddock geben und eine Fanzone am Stadion soll das Erlebnis intensivieren. Für Smartphones soll eine App eingeführt werden, die am Renntag anstelle eines Programmhefts genutzt werden kann und die Fans mit allen Infos zur Serie und den Fahrern versorgen soll.

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