Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Paar-EM: Furiose Tschechen, Sturzpech für Deutschland

Von Manuel Wüst
Vaclav Milik führte Tschechien zum Sieg

Vaclav Milik führte Tschechien zum Sieg

Witterungsbedingt wurde die Qualifikation zur Speedway-Paar-EM in Krsko einen Tag verspätet am Sonntag ausgetragen. Unbeeindruckt davon zeigten sich die starken Tschechen, die das Rennen dominierten.

Gleich der erste Lauf, in dem Deutschland auf Norwegen traf, beendete sämtliche Hoffnungen auf ein Weiterkommen des deutschen Teams im acht Nationen umfassenden Feld. «Lasse Fredriksen ist ausgangs der Startkurve gestürzt. Sandro Wassermann konnte nicht ausweichen und ist voll aufgefahren», schilderte DMSB-Teamchef Sascha Dörner SPEEDWEEK.com das verhängnisvolle Ereignis. «Es war für uns dann ein Kampf mit stumpfen Waffen, nachdem Sandro das Meeting beenden musste. Valentin kämpfte sich tapfer durch das Rennen, holte einen Sieg gegen die Ukrainer und fuhr insgesamt zehn Punkte. Sandro Wassermann befindet sich mit seinem Team auf dem Heimweg und will in Deutschland direkt ins Krankenhaus, da er sich am rechten Fuß verletzt hat.»

Deutschland und auch die Norweger, die ab dem dritten Durchgang ebenfalls nur noch einen Fahrer zur Verfügung hatten, waren somit bereits frühzeitig raus aus dem Rennen um einen der drei Plätze für das Finale im lettischen Dünaburg (Daugavpils).

Den Sieg erkämpften die starken Tschechen, die mit Vaclav Milik, Jan Kvech und Adam Bednar in Bestbesetzung antraten und im gesamten Rennverlauf nur drei Punkte abgaben. Sie gewannen vor den heimstarken Slowenen und den Franzosen, die im Rennverlauf an den Schweden vorbei auf den dritten Rang kamen und damit das letzten Finalticket lösten.

Ergebnisse Speedway-Paar-EM, Qualifikation, Krsko/SLO:

Qualifiziert für das Finale:
1. Tschechien, 32 Punkte:
Vaclav Milik 14, Jan Kvech 13, Adam Bednar 5
2. Slowenien 29: Matic Ivacic 19, Anze Grmek 10, Denis Stojs N
3. Frankreich 26: Dimitri Bergé 13, David Bellego 11, Mathias Trésarrieu 2

Ausgeschieden:
4. Schweden 23:
Victor Palovaara 14, Jonathan Grahn 9
5. Ukraine 19: Marko Levishyn 12, Andrij Rozaliuk 2, Roman Kapustin 5
6. Italien 17: Paco Castagna 7, Nicolas Vicentin 7, Nicolas Covatti 3
7. Norwegen 11: Lasse Fredriksen 0, Truls Kamhaug 11
8. Deutschland 10: Valentin Grobauer 10, Sandro Wassermann 0


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