City Challenge: Sieg für «MakoDuss» im McLaren
Klare Sache für Mako und Dusseldorp
Frederic Makowiecki und Stef Dusseldorp haben die erste Ausgabe der City Challenge in Baku mit einem deutlichen und gefährdeten Start-Ziel-Sieg gewonnen. Frank Kechele und Mathias Lauda belegten im Vita4One-BMW Z4 Platz zwei vor ihren Teamkollegen Yelmer Buurman und Niki Mayr-Melnhof.
Beim Start setzte sich Kechele neben Polesetter Makowiecki, doch der Franzose hatte die bessere Linie und ging über die Innenbahn in Führung. «Mako» setzte sich sofort von seinen Verfolgern ab und übergab den McLaren mit 4,6 Sekunden an Dusseldorp. Der Niederländer baute den Vorsprung bis 10 Minuten vor Rennende auf 16 Sekunden aus. Dann liess eine kurze Safety-Car-Phase, ausgelöst durch den auf der Strecke gestrandeten Konrad-Porsche von Porsche-Junior Michael Christensen den Vorsprung schmilzen.
Beim Restart behielt Dusseldorp die Kontrolle und fuhr mit 4,5 Sekunden Vorsprung zum Sieg. Einen möglichen Hexis-Doppelsieg vereitelte die Technik des McLaren von Bell/Parente. Alvaro Parente presste sich in der zweiten Rennhälfte an den beiden Vita4One-BMW im Verkehr vorbei auf Rang zwei, rollte aber wenig später mit technischem Defekt aus.
Bernd Schneider/Sergey Afanasiev beendeten das Rennen im Mercedes SLS AMG von Heico als Vierte vor dem Mühlner-Porsche 911 GT3 R von Sean Edwards/Karim Al Azhari. Jacques Villeneuve und Jos Verstappen fuhren bei ihrem GT3-Debütwochennde ein unauffälliges Rennen und belegten im Vita4One-Z4 Rang sieben.
«Kechele hatte einen guten Start und war schon neben mir, doch ich konnte mich auf der Innenbahn durchsetzen,» freute sich Fred Makowiecki. «Dann galt es aber vor allem im Verkehr aufzupassen.»
«Ein perfektes Saisonende», jubelte Dusseldorp. «Nachdem wir das GT1 und Blancpain-Finale gewonnen haben, ist das hier ein toller Saisonabschluss. Nach dem Fahrerwechsel lagen allerdings beide BMW in meinem Rückspiegel. Ich hatte mich schon auf einen harten Kampf bis zum Rennende eingestellt, doch dann konnte ich mich absetzen und hatte auch nach der Safety-Car-Phase keine Probleme.
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