Formel 1: Isack Hadjars machte sprachlos

Sandro Cortese ist wieder für Moto2-Teams interessant

Von Günther Wiesinger
Sandro Cortese

Sandro Cortese

Weil Remy Gardner verletzt ist und sich Zulfahmi Khairuddin zurückgezogen hat, boten sich Sandro Cortese Chancen in der Moto2-WM. Der Dritte der Supersport-WM fragt sich: Macht das Sinn?

Sandro Cortese hat nach seinem Umstieg in die Supersport-WM auf der Yamaha R6 des Kallio-Teams bisher einen dritten, vierten, ersten, sechsten und vierten Platz Platz erzielt. Er liegt nach 5 von 12 Rennen in der WM an dritter Stelle, nur vier Punkte hinter Leader Randy Krummenacher (Evan Bros Yamaha).

Cortese ist nach dem WM-Titelgewinn in der Moto3-Klasse (auf der Red Bull Ajo KTM) fünf Jahre für das Dynavolt Intact GP-Team Moto2-WM gefahren und hat drei Podestplätze sichergestellt.

Momentan sind zwei Moto2-Stammfahrer verletzt, nämlich Domi Aegerter (Kiefer Racing) und Remy Gardner (Tech3). Dazu ist Corteses Kumpel Zulfahmi Khairuddin nach dem Jerez-GP beim malaysischen SIC-Moto2-Team zurückgetreten.

Es besteht also bei einigen Teams Nachfrage nach Ersatzpiloten.

Sandro Cortese räumte ohne Umschweife ein: «Ich bin mit Hervé Poncharal von Tech3 und mit Johan Stigefelt vom SIC-Team in Kontakt.»

Corteses Supersport-Vertrag erlaubt ihm Seitensprünge Richtung Moto2-WM, falls die Einsätze terminlich nicht mit der SSP-Rennserie kollidieren. «Es stellt sich die Frage, ob solche Aktionen neben der Supersport-WM Sinn machen», grübelte der Schwabe im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich mache lieber eine Sache richtig, als zwei Sachen halb.»

Im Tech3-Team würde Cortese auf einer Eigenbau-Maschine sitzen mit KYB-Suspension, Gardner fällt bis zum Sommer aus. Im SIC-Team winkte ihm eine Kalex, dort wurde inzwischen Niki Tuuli verpflichtet. Der Finne ist als Achter der Supersport-WM aktuell bester Honda-Pilot.

Cortese: «Ich will lieber das Maximum aus der Supersport-WM 2018 herausholen. Für 2019 kann ich dann in Ruhe die Möglichkeiten für die Supersport-WM, für die Moto2- oder Superbike-WM abklären. In die Moto2-WM kehre ich nur zurück, wenn man mir das richtige Paket anbietet. Die Superbike-WM interessiert mich nur, wenn mich ein Werksteam anfragt. Das Tech3-Team mit KTM wäre für 2019 sicher reizvoll. Momentan bedeutet mir ein Sieg in der Supersport-WM mehr als ein siebter Platz in Moto2.»

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