Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Philipp Öttl (23): Kawasaki-Test und Teampräsentation

Von Kay Hettich
Bevor es für Philipp Öttl zur Präsentation von Puccetti Kawasaki nach Verona ging, fuhr der Moto2-Umsteiger in Valencia zwei Tage seine Kawasaki ZX-6R für die Supersport-WM 2020.

Philipp Öttl wechselte nach einer enttäuschenden Saison 2019 in der Moto2 zum Puccetti Kawasaki-Team in die Supersport-WM. An der Seite von Top-Pilot Lucas Mahias (mit Yamaha Weltmeister 2017), kann sich der 23-Jährige auf seine neue Herausforderung vorbereiten. Das Team von Manuel Puccetti organisiert für Kawasaki den Werksauftritt in der 600er-WM und gilt als eine der besten Adressen im Paddock.

Beim Jerez-Test vor der Winterpause hatte Öttl einen hervorragenden Einstand in der Supersport-WM und verpasste die Bestzeit um winzige 0,046 sec. Bei einem zweitägigen Test in Valencia konnte sich Öttl weiter an die ZX-6R gewöhnen. «Der Test war ein weiterer Schritt, damit ich mich mit der Kawasaki vertraut mache. Ich kann den nächsten Test in Portimão kaum erwarten, um mich dort mit den anderen Supersport-Piloten zu messen und mich auf mein Debüt in Australien vorzubereiten»,

«Ich bin sehr glücklich mit meinem Team und ich scheine Teil einer großen Familie zu sein», lobte Öttl die Atmosphäre im Puccetti-Team. «Ich bin mir sicher, dass ich mit ihrer Hilfe eine großartige Saison haben werde und ich möchte mein Bestes geben, um in jedem Rennen um den Sieg zu kämpfen», sagte der Bayer bei der Team-Präsentation am Sonntag in Verona.

Mit beim Test in Valencia war auch Lucas Mahias, dem nach einem MotoE-Sturz in Valencia im November Teile des kleines Fingers der rechten Hand amputiert werden musste. «Das Test war sehr positiv, die positivste Erkenntnis war aber, dass meine Handverletzung fast vollständig verheilt ist», sagte der Franzose. «In diesem Jahr werde ich ab dem ersten Saisonrennen konkurrenzfähig sein und will um den WM-Titel kämpfen.»

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