James Toseland (39) auch als SSP-Teamchef erfolgreich

Von Kay Hettich
James Toseland ist sich nicht zu schade, für Webb den Schirm zu halten

James Toseland ist sich nicht zu schade, für Webb den Schirm zu halten

Mit James Toseland als Mentor und Teamchef wagt Danny Webb in der Supersport-WM 2020 einen Neuanfang. Die Zusammenarbeit mit dem zweifachen Superbike-Weltmeister trägt Früchte.

Die Karriere von Danny Webb lag lange brach. Seine letzte volle Saison fuhr der Brite mit Mahindra 2012 in der Moto3, danach hatte er nur kurze Engagements, die nur von mäßigen Erfolg gekrönt waren. Umso überraschender war, als der mittlerweile 29-Jährige mit James Toseland auf die WM-Bühne zurückkehrte. In der Supersport-WM 2020 startet Webb mit einer Yamaha R6 für WRP Wepol Racing, sein Landsmann fungiert als Mentor und Teamchef.

Webb führte sich mit Platz 10 auf Phillip Island ordentlich ein, verpasste aber in Jerez und Portimão die Top-10 teilweise deutlich. Beim Doppel-Event in Aragón fuhr er einen zehnten und zwei neunte Plätze sowie als Achter (Aragon/2, Lauf 1) sein bisher bestes Saisonergebnis ein. Die Tendenz zeigt nach oben.

«Wir haben dieses kleine Team erst im Dezember gegründet», hielt Toseland gegenüber WorldSBK fest. «In Australien kamen wir in die Top-10, weil die MV Agusta-Piloten disqualifiziert wurden. In Aragon haben wir es aus eigener Kraft geschafft.»

Zur Erinnerung: Die Disqualifikation erfolgte erst nachträglich Ende Juli im Zuge der Ermittlungen der FIM im Rahmen der von Randy Krummenacher gegen das Team erhobenen Vorwürfe.

«Es war harte Arbeit von Danny Webb und dem Team, nach so kurzer Zeit so konkurrenzfähig zu sein. Bis Estoril wollen wir es unter die besten sechs schaffen», formulierte Toseland das Ziel bis zum Saisonende. «Es ist eine Freude, ein so fleißiges und professionelles Team zu leiten. Wenn es um Race-Bikes auf höchstem Niveau geht, gibt es sehr viele zu berücksichtigende Variablen.»

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