Triumph: Gelingt der Sensationsdeal mit Krummenacher?
Sämtliche Verhandlungen des ehemaligen Supersport-Weltmeisters Randy Krummenacher mit Ducati und Yamaha haben sich zerschlagen. Trotzdem könnte er 2021 auf einem Werksmotorrad sitzen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Als klar wurde, dass Ducati die V2-Panigale 955 nicht vor 2022 in der Supersport-Weltmeisterschaft einsetzen darf, hat lange vieles daraufhin gedeutet, dass Randy Krummenacher zu Yamaha zurückkehrt. Rennchef Andrea Dosoli jubelte bereits, dass es so sei, "als wäre Randy nie weggewesen". Denn nach seinem Titelgewinn 2019 für den japanischen Hersteller bestritt er 2020 nur den Saisonauftakt in Australien für MV Agusta, bevor es zum Eklat kam. Krummi warf dem Team Reparto Corse vor, ihm ein illegales Motorrad gegeben zu haben. Tatsächlich wurden alle F3 vom Motorrad-Weltverband FIM später für die Rennen auf Phillip Island disqualifiziert.
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Krummenacher hat für 2021 mit Yamaha-Teams wie Ten Kate und dem neuen von Davide Giugliano verhandelt, kam aber zu keiner Übereinkunft. Bereits im Oktober hat der Zürcher Oberländer anklingen lassen, dass er sich auch einen Start in einer anderen Serie als der Weltmeisterschaft vorstellen könne, sofern er ein reizvolles Angebot erhalte. Am 30. November 2020 hat Triumph offiziell den werksseitigen Einstieg in die Supersport-Klasse bestätigt und ging dafür ein Bündnis mit dem Team Performance Technical Racing von Simon Buckmaster ein. Generalprobe für die 765 Street Triple RS ist 2021 in der Britischen Supersport-Meisterschaft. Triumph will sich bestmöglich auf den WM-Einstieg 2022 vorbereiten und sucht dafür natürlich den schnellsten, verfügbaren Fahrer. Inzwischen ist von verschiedenen voneinander unabhängigen Seiten zu hören, dass Krummenacher das Aushängeschild der britischen Traditionsmarke werden soll.
Krummi müsste zwar die bittere Pille schlucken, 2021 nur Britische Meisterschaft zu fahren. Doch dieses eine Jahr wäre nichts anderes, als Vorbereitung für den WM-Einstieg. Verhandelt der 30-Jährige clever, schließt er einen mehrjährigen Vertrag ab, um ab 2022 die Früchte seiner Arbeit in der Weltmeisterschaft ernten zu können. Bis dahin soll das Hubraumlimit deutlich erhöht werden, damit auch Ducati und Triumph mitfahren können.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Puccetti Kawasaki: Phillip Öttl (D), Can Öncü (TR) WRP Wepol Yamaha: Danny Webb (GB) GMT94 Yamaha: Jules Cluzel (F), Federico Caricasulo (I) Toth Yamaha: Peter Sebestyen (H) MV Agusta: ? Kallio Yamaha: Soomer? Evan Bros Yamaha: Steven Odendaal (ZA) ParkinGO Yamaha: Manuel Gonzalez (E) EAB Yamaha: Bo Bendsneyder (NL) MS Yamaha: ? Orelac Kawasaki: Raffaele De Rosa (I), Leonardo Taccini (I) Ten Kate Yamaha: Dominique Aegerter (CH), Verdoia? RGR Yamaha: ?
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