Manuel Gonzalez (Yamaha): Von Assen in den OP-Saal
Beim Supersport-Meeting in Assen verpasste der zuletzt starke Manuel Gonzalez die Top-5. Als Konsequenz ließ sich der Spanier im Team ParkinGO Yamaha am Unterarm operieren.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mehrmals war Manuel Gonzalez in der Supersport-WM 2021 bereits drauf und dran, sein erstes Podium in der 600er-Kategorie einzufahren. Bisher sind vierte Plätze in Estoril und Misano seine Saisonhighlights. Der Spanier gilt es eines der größten Talente im Fahrerlager. Der 300er-Weltmeister von 2019 ist der erste Fahrer, der sich auch in der höheren Kategorie durchsetzen und an der Spitze mitfährt. Es ist nicht die Frage ob er aufs das Podium fahren wird, sondern nur wann.
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Aber in Assen war der Yamaha-Pilot überraschend unauffällig unterwegs, auch wenn zwei sechste Plätze keine Katastrophe waren. Berücksichtigt man die Probleme, die Gonzalez beim Meeting in den Niederlanden verfolgten, sind sie sogar bemerkenswert. Denn der 18-Jährige litt in beiden Rennen an den berüchtigten ‹arm-pump›, was ihn beim Gas geben und beim bremsen behinderte. In der ersten Rennhälfte kämpfte Gonzalez jeweils noch um Platz 3. "Ab Rennmitte fingen die Unterarmkrämpfen an und ich konnte meine Position nicht halten. Im zweiten Rennen überholte ich Krummenacher und fuhr sehr schnell, um die ersten beiden zu erreichen, als der Schmerz in meinem rechten Unterarm wieder aufflammte. Es war schwierig zu beschleunigen und zu bremsen. In den letzten Runden habe ich viel verloren und musste mich mit Platz 6 begnügen", erklärte der Teenager.
Als Konsequenz ließ sich Gonzalez am Dienstag in seiner Heimatstadt Madrid operieren. Bis zum Meeting in Most wird er wieder fit sein. "Die Schmerzen traten letztes Wochenende in Assen in beiden Rennen auf, deshalb wurde ich wegen des Kompartmentsyndroms operiert", verriet der Yamaha-Pilot auf seinem Facebook-Account. "Ich möchte Giuliano Rovelli, Eduardo Rovelli und Julián Simón dafür danken, dass sie alles beschleunigt haben, damit Dr. Ángel Villamor mich schnell operieren konnte, um für die nächste Runde in Most bereit zu sein."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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