Champion Domi Aegerter: «Haben alles richtig gemacht»
Dominique Aegerter fuhr am Sonntag in San Juan zu Platz 3 und zu seinem ersten Supersport-WM-Titel. Der Yamaha-Pilot vom Team Ten Kate war im Anschluss noch sehr angetan von seinem größten Erfolg.
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Nachdem es beim MotoE-Finale in Misano nicht mit dem Titel funktionierte, war der Erfolg in der Supersport-WM am Sonntag in San Juan umso gigantischer. Domi Aegerter gewann gemeinsam mit dem Traditionsteam Ten Kate die Weltmeisterschaft in der 600er-Klasse. Insgesamt holte sich der Schweizer in diesem Jahr bisher zehn Siege, auf das Meeting in Barcelona musste er wegen des Starts in der MotoE verzichten. Da Konkurrent Steven Odendaal am Sonntag ohne Punkte blieb, ist Aegerter vor dem Finale in Indonesien nicht mehr einzuholen.
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"Erstmals Weltmeister zu sein ist einfach unglaublich. Es ist ganz schwierig für mich, dass zu realisieren und ich wollte nur das Rennen beenden. Ich freue mich, mit meinem Team diesen Erfolg zu feiern und ich bin voller Vorfreude, wieder nach Hause zu kommen, um mit den Fans, mit den Sponsoren und mit der Familie zu feiern", strahlte der 31-Jährige nach dem Rennen. "Ich habe mehr als 20 Jahre daran gearbeitet, Weltmeister zu werden und nun hat es funktioniert. Es war kein einfacher Weg, jeden Tag musste ich hart dafür arbeiten, doch am Ende habe ich das Ziel erreicht." "Im Rennen war ich sehr fokussiert und habe in jeder Runde hart gekämpft. Am Start habe ich gesehen, dass Gonzalez auf der Innenseite spät dran war und Odendaal aus dem Rennen beförderte, wodurch ich viele Positionen verloren habe. Ich wollte unbedingt um das Podium fahren, dabei habe ich viele Fahrer überholt, denn die Pace und das Motorrad waren deutlich besser als am Samstag", erzählte Aegerter. Der Schweizer weiter: "Fünf Runden vor dem Ende habe ich gesehen, dass Odendaal aus dem Rennen ist, deshalb war ich noch freier und habe noch mehr Druck gemacht. Die letzte Runde war sehr emotional und der Moment, als ich über den Zielstrich fuhr, bleibt in Erinnerung."
Wann wurde dem ehemaligen GP-Fahrer klar, dass er ein Kandidat für den Titel sein würde? "Als ich den Vertrag mit Ten Kate unterschrieb, wusste ich, dass wir ein Weltmeisterteam sind, mit einem konkurrenzfähigen Motorrad und mit sehr guten Lieferanten und Sponsoren. Wir wussten, dass wir alle Möglichkeiten haben würden, um den Titel gewinnen zu können. Es war unser gemeinsames Ziel", stellte er klar. "Wir haben dann gleich um Podien und anschließend um den Sieg gekämpft und am Ende hat es zum Titel gereicht. Wir haben von Rennen zu Rennen gearbeitet und ich hatte einige schöne Kämpfe mit Odendaal. Er ist ein starker Fahrer und er hat viel Erfahrung, wir haben schon in der Moto2-Klasse gegeneinander gekämpft. Am Ende sind wir Meister und wir haben alles richtig gemacht."
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Es war bereits der 10. Titel für Ten Kate in der Supersport-WM. "Ich bin super glücklich, dass ich mit Ten Kate zusammenarbeiten darf. Bereits letztes Jahr im November, als ich das Team erstmals besuchte, war ich sehr froh. Wir haben gleich ein gutes Vertrauen aufgebaut und die Mentalität ist ziemlich ähnlich zu der Schweizer Mentalität. Die Mannschaft hat sehr hart gearbeitet und war immer fokussiert, aber gleichzeitig hatten wir auch immer unseren Spaß. Ich hoffe, dass wir nächste Saison zusammen weiterarbeiten können und vielleicht ein weiteres Mal um den Titel kämpfen."
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Abschließend sprach Aegerter noch genauer über seine Zukunftspläne. "Wir werden nun erstmal feiern, dann ist es noch ein Monat bis zum letzten Rennen des Jahres, dort möchten wir natürlich um den Sieg fahren. Wir arbeiten an einem guten Vertrag für nächstes Jahr", sagte er und betonte abschließend: "Ich bin etwas enttäuscht, dass ich den Schritt in die Superbike-WM nicht gehen kann, doch ich hoffe, dass wir es mit Ten Kate in der Zukunft schaffen werden."
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