Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach dem Gewinn der Supersport-WM 300 2020 beendete Jeffrey Buis die diesjährige Saison mit drei Siegen und fünf Podestplätzen als WM-Dritter. Eine weiteres Jahr in der Nachwuchsserie möchte sich der 19-Jährige aus Meppel nicht antun und strebt für 2022 den Aufstieg in die Supersport-WM an.
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Seine Debüt in der 600er-Serie gab Buis am vergangenen Wochenende im Fabrizio-Team MotoZoo mit einer von Puccetti-Racing aufgebauten Kawasaki ZX-6R. Auf der für ihn neuen Piste qualifizierte sich der Teenager auf Startplatz 18 und erreichte in den Rennen die Plätze 18 und 15. "Es war kein einfaches Wochenende, weil ich ein neues Motorrad kennenlernen musste, eine neue Kategorie, andere Reifen als die, die ich bisher verwendete und dazu ein neues Team und eine Rennstrecke", zählt Buis die Schwierigkeiten seines Debüts auf. "Es war also alles neu, aber ich muss sagen, dass das Team mir die besten Bedingungen gegeben hat, um mit jede Runde zu wachsen und das Bike auf mich anzupassen." Buis trainierte in diesem Jahr bereits mit einer 600er Kawasaki und will der Marke auch bei seinem Aufstieg treu bleiben. "Der Plan war, dass ich mit MTM in die Supersport-WM 2022 aufsteige. Das ist nicht mehr ganz sicher. Es ist auch möglich, dass ich zu einem anderen Team wechsle. Kawasaki hat mich in den drei Jahren in der 300er-Serie stark unterstützt und sie halfen mir auch beim Umstieg auf die 600er. Dafür bin ich dankbar und bleibe gerne bei ihnen. Die Supersport-WM 2022 wird für mich sowieso ein Lernjahr. Deshalb ist es nicht gar so wichtig, wie stark die Kawasaki [oder die neuen Bikes] sein werden. Danach werden wir weitersehen", sagte Buis im persönlichen Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "San Juan war eine tolle Erfahrung für mich und ich hatte viel zu lernen. Das Bike muss aber deutlich besser werden. Ich musste meinen Fahrstil komplett umstellen. Mit der 600er bremst man viel stärker und später. Natürlich ist auch die Motorleistung viel höher und man kann nicht wie bei der 300er, einfach Vollgas geben. Es ist eine ganz andere Art, Motorrad zu fahren – aber ich mehr es sehr!"
Fix ist: Buis wird auch das Saisonfinale der Supersport-WM 2021 auf der Insel Lombok/Indonesien für das Team von Fabio Uccelli bestreiten. "Wir waren mit dem Wochenende in San Juan zufrieden", betonte Uceelli. "Für Jeffrey war es das erste Erlebnis in der 600er-WM. Wir haben gut mit ihm zusammengearbeitet, haben uns in jeder Session verbessert und den Wachstumsprozess auch im Rennen gesehen. Wir freuten uns sehr, einen Punkt mit nach Hause genommen zu haben."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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