Federico Caricasulo: Podium nach Drama im ersten Lauf
Ducati-Pilot Federico Caricasulo beendete seine Supersport-WM-Saison mit der Pole-Position und einem Podium auf Phillip Island. Doch eigentlich hatte sich der Italiener mehr vorgenommen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Federico Caricasulo setzte 2022 gemeinsam mit seinem Althea-Team erstmals auf die Ducati Panigale V2. Der italienische Supersport-WM-Routinier hatte allerdings zu Beginn der Saison mehr Probleme als erhofft und so dauerte es bis zum ersten Rennen in Portimão im Oktober, als er sich seinen ersten Podestplatz mit dem italienischen Bike abholte.
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In der Folge feierte er drei weitere Top-3-Plätze bis zum Saisonfinale in Australien. Dort sicherte er sich die Pole-Position am Samstag und im Rennen kämpfte er bis zur letzten Runde um den Sieg – es wäre der erste für Ducati in diesem Jahr gewesen. Doch ein Sturz in Kurve 4 verhinderte die große Siegesfeier.Am Sonntag fuhr Caricasulo hinter Weltmeister Dominique Aegerter (Yamaha) als Zweiter über die Ziellinie, ein versöhnlicher Saisonabschluss, der seinen fünften Gesamtrang festigte. "Nach dem Rennen am Samstag war es ein gutes Saisonende. Ich habe in der Nacht nur drei oder vier Stunden geschlafen, denn ich habe mir das erste Rennen sehr oft angesehen. Ich wollte herausfinden, was schief gelaufen war", so ein analytischer Caricasulo. "Wir haben am Sonntag noch mal von null begonnen, das war sehr wichtig."
"Wir hatten kein Warm-up, weil die Bedingungen so durchwachsen waren, aber ich fühlte mich an diesem Tag sofort gut. Mein Ziel an diesem Wochenende war, die Pole-Position und einen Sieg zu holen", betonte der 26-Jährige im Interview mit SPEEDWEEK.com.
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Caricasulo weiter: "Das mit der Pole ist mir gelungen, ich habe dann 100 Prozent gegeben, um den ersten Sieg für mein Team zu holen, doch das ging sich leider nicht aus."
"Als Dominique am Sonntag diesen Vorsprung von einer Sekunde hatte, versuchte ich ihn wieder einzuholen, aber weil ich zu viel Zeit in Sektor 3 verlor, war es nicht möglich. Am Ende war es sehr wichtig, auf Platz 2 zu landen", freute sich der sechsfache Supersport-WM-Laufsieger.
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