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Loris Veneman unternimmt neuen Anlauf für SSP-WM 2026

Von Thorsten Horn
Die Supersport-WM bleibt das Ziel von Loris Veneman

Die Supersport-WM bleibt das Ziel von Loris Veneman

Bei der historischen Motordemo in Tubbergen schwang sich auch Loris Veneman für Showrunden in den Sattel; allerdings in den einer aktuellen Kawasaki in Supersport-Konfiguration.

Seit seiner Trennung vom Supersport-WM-Team EAB Racing nach nur drei gemeinsamen Rennwochenenden ist es ruhig geworden um Loris Veneman. Aktuell hält er sich bei Track-Days einigermaßen in Schwung. Bei der historischen Motordemo in Tubbergen war das Vater-Sohn-Duo Barry und Loris Veneman als besondere Gäste eingeladen und im Sattel aktiv. SPEEDWEEK.com nutzte die Gelegenheit, beim 18-jährigen Niederländer zu dessen weiteren Plänen nachzufragen.

«Die letzten Wochen habe ich ohne Motorrad so viel trainiert wie möglich. Inzwischen habe ich auch mit dem Motorradtraining, mit einer Kawasaki Ninja ZX-6R, wieder angefangen. Das ist ein anderes Motorrad, als ich es aus der SSP-WM (Ducati Panigale V2 – der Autor) kenne, aber grundlegend bin ich auf einem guten Weg und mir ziemlich sicher, dass ich im September wieder Rennen fahre», gab er zum Stand der Dinge Auskunft.

Auf Nachfrage ergänzte Loris: «Ich werde zunächst in der Spanischen Meisterschaft ein Rennen fahren, das ist zumindest der Plan. Möglichst sollen dort noch ein paar dazu kommen. Ziemlich sicher ist, dass ich auch zwei Rennen zur BSB fahren werde – natürlich Mitte September in Assen, aber zuvor auch in Donington.»

Darüber hinaus sind er und sein einflussreicher Vater auch schon in vielversprechenden Planungen für nächstes Jahr, zumindest was die finanzielle Seite angeht. «Ich hoffe, 2026 wieder Supersport-WM zu fahren. Wir suchen, mit unserem Wissen von diesem Jahr, ein sehr gutes Team, idealerweise ein Top-Team. Die Performance unseres diesjährigen Teams war schwierig.»

Neben diesem Plan A haben die Venemans auch einen Plan B, die 2026 neue Sportbike-WM im Rahmen der WorldSBK als Ersatz für die 300er-Kategorie. «Ich möchte nicht unbedingt von einem Plan B sprechen, denn es ist eine echte Option, weil es die Premierensaison in der WM sein wird. Da von Beginn an dabei zu sein, hat auch einen gewissen Reiz, zumal alle bei null anfangen.»

In Spanien oder in der BSB zu fahren betrachtet der Teenager eher als Fingerübung und nicht als Zukunftsprojekt: «Die WM ist natürlich das Hauptziel, denn das ist der höchste Level und für die Sponsorensuche der einfachere Weg.»

Diesbezüglich lehnt er sich zumindest so weit aus dem Fenster: «Das ist nicht mein Job, sondern der meines Vaters, der sehr viel dafür arbeitet. Aber ich kann sagen, dass es wohl recht gut läuft und es möglich sein dürfte, einen Platz in der WM 2026 zu bekommen. Das ist für Sponsoren eine gute Bühne. Ich glaube, dass wir jetzt schon in Sachen Sponsoren ziemlich weit sind, aber es ist ja auch noch Zeit weiter zu suchen. Einen gewissen Level haben wir schon erreicht, aber, wie gesagt, wir sind auf ein Top-Team fokussiert.»

Dazu sei angemerkt, dass der 300er-Vizeweltmeister von 2024 mit damals gerade erreichten 18 Jahren viel Talent gezeigt hat, was sich positiv auf die Verhandlungen auswirken sollte. Ein Wiedersehen im SBK-Paddock erscheint deshalb möglich bis wahrscheinlich.

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