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EAB Ducati: Supersport-Neustart mit Simon Jespersen

Von Kay Hettich
EAB-Teammanager Pjotr Groenenberg und Simon Jespersen (v.l.)

EAB-Teammanager Pjotr Groenenberg und Simon Jespersen (v.l.)

Das niederländische Ducati-Team EAB Racing erlebte eine furchtbare Supersport-Saison, doch für 2026 erfolgt mit dem Dänen Simon Jespersen ein Neustart. Der engagierten Truppe ist der Erfolg zu gönnen.

Das Talent von Simon Jespersen ist unbestritten, dennoch dauerte es seit seinem ersten Auftritt als Ersatzfahrer in Navarra 2021, bis der Däne in der Supersport-WM 2025 seine erste volle Saison bestritt. Das Umfeld im italienischen Team Ecosantagata Althea sowie die Ducati V2 waren für Jespersen ungewohnt, dennoch fuhr er im zweiten Lauf auf dem Balaton Circuit als Zweiter sein erstes Podium ein.

Überraschend verkündete Althea Racing jedoch frühzeitig, dass man nach der Saison getrennte Wege gehen würde. Der 24-Jährige wird aber auch 2026 mit einer Ducati in der Startaufstellung stehen, dann aber im Team EAB Racing.

«Wir freuen uns sehr, Simon im Team willkommen zu heißen. Er ist ein talentierter Fahrer, der gezeigt hat, dass er schnell lernt und sich gut anpassen kann. In dieser Saison hat er einige beeindruckende Leistungen gezeigt, darunter einen Podiumsplatz in Ungarn, und er hat konstant Punkte eingefahren», zählte Teammanager Pjotr Groenenberg die Vorzüge seiner Neuverpflichtung auf. «Ich glaube, dass wir ein starkes Paket haben, um nächstes Jahr um Top-10-Ergebnisse zu kämpfen. Zusammen mit der Ducati Panigale V2 haben wir eine solide Grundlage, auf der wir aufbauen und in der hart umkämpften Supersport-Weltmeisterschaft ganz vorn mitfahren können.»

Das Team EAB Ducati wurde im Mai von gleich zwei schweren Schicksalsschlägen getroffen: Nachdem am 18. Mai Miteigentümer und Techniker Piero Cossu einem Herzinfarkt erlag, verlor Ferry Schoenmakers in der Nacht vom 30. auf den 31. Mai seinen Kampf gegen den Krebs. Auch sportlich lief es mit Rookie Loris Veneman nicht, der sich nach nur drei Events eine Auszeit verpasste und später in die 300er-WM sein Comeback feierte. Kaum erfolgreicher die Ersatzfahrer Bryan D’Onofrio und Harrison Voight .

Mit der nordisch geprägten Mentalität im niederländischen Supersport-Team wird der Däne besser zurechtkommen.

«Ich freue mich sehr, bei EAB Racing anzudocken – es ist ein großartiges Gefühl, in der Supersport-WM weiterzumachen», jubelte Jespersen. «Ich bin zuversichtlich, dass wir zusammen mit meinem neuen Team großartige Ergebnisse erzielen können. Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen und die Chance – und bin hoch motiviert, hart zu arbeiten und nächstes Jahr um starke Ergebnisse zu kämpfen.»

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