Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Kenan Sofuoglu: «Wir haben ganze Arbeit geleistet»

Von Andreas Gemeinhardt
Nach seinem Seuchenjahr 2014 will Kenan Sofuoglu in der nächsten Saison wieder stark auftrumpfen. Am zweiten Tag der Jerez-Tests überzeugte er mit ausgezeichneten Rundenzeiten.

Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse zu Beginn der Testfahrten in Jerez mussten sich Kenan Sofuoglu und das neue Kawasaki-Werksteam San Carlo Puccetti Racing zunächst in Geduld üben, doch als am zweiten Tag die Strecke abtrocknete glänzte der dreifache Supersport-Weltmeister mit ausgezeichneten Rundenzeiten.

Sofuoglu gelang auf dem 4,423 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs eine inoffizielle Bestzeit von 1:43,7 Minuten, damit war er um eine Sekunde schneller als beim Jerez-Meeting im September. Dabei testete er zwei verschiedene Motoren-Einstellungen und hielt anschließend eine weitere Steigerung für realistisch.

«Wir haben bei diesem Test ganze Arbeit geleistet», meint der 30-jährige Türke. «Der erste Tag war komplett verregnet und am zweiten Tag trocknete die Strecke auch erst gegen 14:00 Uhr vollständig ab. Also blieben uns nur vier Stunden, um unser Testprogramm zu erledigen. Ich hatte ein paar Grip-Probleme und denke, das die Bedingungen nicht optimal waren.»

«Durch die Verschiebungen im Zeitplan verlief nicht alles nach meinem Plan, aber die Rundenzeiten gehen absolut in Ordnung, da ich noch lange nicht am Limit gefahren bin. Wir müssen noch einige Details verbessern, aber wir wissen genau, was wir beim nächsten Jerez-Test im Januar zu erledigen haben. Mein neues Team arbeitet ausgezeichnet. Ich bin sehr glücklich, jetzt mit dieser jungen und frischen Crew zusammen zu arbeiten, da sie genau wie ich die Supersport-WM gewinnen wollen.»

Teammanager Manuel Puccetti erklärte: «Unsere beiden Tests in Aragón und in Jerez sind sehr erfolgreich verlaufen. Natürlich haben wir aufgrund des Regens in Jerez wichtige Zeit verloren, aber die 1:43er-Zeit ist sehr gut. Unsere gesamte Crew ist sehr zufrieden mit der bisher geleisteten Arbeit. Wir haben uns eine sehr gute Basis für den nächsten Spanien-Test im Januar erarbeitet.»

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