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Horst Saiger: Voller Terminkalender

Von Helmut Ohner
Horst Saiger beim Rollout in Spanien

Horst Saiger beim Rollout in Spanien

2009 wird für Horst Saiger ein stressiges Jahr.

Der Österreicher, der seinen Wohnsitz vor Jahren nach Liechtenstein verlegt hat, nimmt heuer nicht nur an der Langstrecken-Weltmeisterschaft teil, sondern auch an der Deutschen und Schweizer Meisterschaft. Sein Terminkalender umfasst somit stolze 15 Rennen.

Die Vorbereitungen für die Saison sind bereits voll im Gange. «Für das erste Roll-out haben wir an der neuen Suzuki lediglich die Lenkerstummel und das Sitzpolster getauscht, eine Rennverkleidung montiert und die Fussrasten nach hinten verlegt. Das Standard-Fahrwerk ist wie schon beim Vorgängermodell ausgezeichnet. Man fühlt sich gleich wohl und hat Vertrauen in das Bike», freut sich Saiger nach den ersten Trainingsrunden mit seiner GSX-R1000 K9 in Albacete, obwohl wegen des schlechten Wetters mit Kälte, Regen und starken Sturmböen die Rundenzeiten nicht wirklich aussagekräftig waren.

«Die K9 ist so neu, dass momentan leider nirgends Teile aufzutreiben sind. Es gibt nicht einmal Ritzel, um die Übersetzung dem jeweiligen Kurs anpassen zu können. Wenn sich da in den nächsten drei Wochen nichts tut, muss ich beim ersten Rennen zur Schweizer Meisterschaft auf dem Hungaroring wohl oder übel mit dem Serien-Motorrad an den Start gehen. Ich hoffe, dass ich wenigstens noch eine Racing-Auspuffanlage auftreiben kann. Ansonsten müsste ich sogar die Rennverkleidung modifizieren.»

Mit drei Laufsiegen und einem zweiten Platz bei sechs Rennen hat Saiger schon letztes Jahr in der Schweizer Meisterschaft aufhorchen lassen. Damit ist der Suzuki-Pilot bei der Titelvergabe zweifellos zum engeren Favoritenkreis zu zählen, obwohl er auf die Rennen in Dijon verzichten muss. «Am selben Wochenende gibt es in der Langstrecken-Weltmeisterschaft das Rennen in Albacete, und das hat für mich Vorrang.»

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