Manuel Lettenbichler: Froh, dass KTM ihn nicht zwingt

Von Thorsten Horn
Manuel Lettenbichler spendete für das Glücksrad

Manuel Lettenbichler spendete für das Glücksrad

Zum Leidwesen vieler Fans verzichtet Manuel Lettenbichler auch in diesem Winter auf die SuperEnduro-WM. Nach Riesa kam der Junioren-Weltmeister von 2016 und letztjährige Hard-Enduro-Champion trotzdem.

«Bei mir war 2022 ein stressiges Jahr mit Verletzungen, dann bin ich zurückgekommen und direkt in die Saison gestartet. Ich hatte bis Anfang Dezember zu tun und war froh, dass KTM nicht gepusht hat, dass ich auch noch SuperEnduro fahre. Ich kann das auslassen», erklärte Manuel Lettenbichler gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wir testen aktuell mit dem neuen Bike. Ich übernehme jetzt so ein bisschen den Test-Job und schaue, dass das Bike für die neue Saison bereit wird. Von daher bin ich froh, dass ich mal eine kleine Pause hatte.»

Diese war nicht allzu lang, denn Ende dieser Woche steigt Lettenbichler schon wieder ins scharfe Training ein und fährt nach Italien. Am letzten Januar-Wochenende steht mit dem Alestrem-Hard-Enduro in Frankreich bereits der erste Event auf dem Programm.

Beim SuperEnduro in Riesa, wo am 7. Januar vor ausverkauftem Haus die Motorsport-Saison in Deutschland eröffnet wurde, war «Letti» als Zuschauer vor Ort und für die Fans da. «Ich weiß, dass viele deutsche Fans dachten, dass ich am Start bin und auch wegen mir gekommen sind», erzählte er. «Deswegen war ich der Meinung, dass es eine coole Sache wäre, nach Riesa zu fahren und einen Stand zu machen.»

Mit seiner eigenen «FlatschingFast»-Merchandising-Kollektion (umgangssprachlich für «es läuft») war der 24-jährige Bayer aber nicht nur als Verkäufer, sondern auch im Dienst für eine gute Sache anwesend. Bei einem Trip neulich hatte ihn Busty Wolter auf sein Charity-Projekt zur Kinderkrebsforschung angesprochen und ob er dafür von seinen Shirts etwas zur Verfügung stellen könne. «Ich fand das gleich eine coole Sache», meinte der Red-Bull-KTM-Werksfahrer. «Für Riesa hatten wir die Idee, ein Glücksrad zu machen, bei dem man kleine Preise aus meiner FlatschingFast-Kollektion, wie ein Cap, einen Pin, einen Sticker oder ein Red Bull gewinnen konnte. Dazu musste man 2 Euro in unsere Spendenbox reinschmeißen und durfte einmal drehen.»

Zeitweise musste das Glücksrad sogar abgenommen werden, weil die Anstehenden den Gang verstopft hatten. «Es ist natürlich lässig, dass das so gut angenommen wurde. Ich glaube, wir haben damit 350 Euro eingenommen.»


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