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Doppelsiege in Aragón: Was macht MTM Kawasaki besser?
Eigentlich war Scott Deroue das Aushängeschild von MTM Kawasaki in der Supersport-WM 300. Nun schickt sich aber Jeffrey Buis an, die Nachwuchsserie zu gewinnen. In Aragón holten die Teamkollegen sieben Podestplätze!
Supersport-WM 300
Im Artikel erwähnt


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Scott Deroue war in der 2017 neu geschaffenen Supersport-WM 300 von Anfang an dabei. Als WM-Dritter 2017 und 2018 sowie als Vizeweltmeister 2019 galt der 24-Jährige als Favorit auf den diesjährigen Titel. Nun steht Deroue ausgerechnet sein MTM Kawasaki-Teamkollege Jeffrey Buis im Weg. Der erst 18-Jährige hat eine unglaubliche Entwicklung hinter sich. In Jerez nur auf den Plätzen 30 und 13 im Ziel, holte der Teenager im ersten Lauf in Portimão als Zweiter seine erste Platzierung auf dem Podium. In Aragón/1 folgte ein souveräner Doppelsieg und in Aragón/2 ein dritter Platz sowie ein weiterer Sieg mit starken 5 sec Vorsprung – auf Deroue.
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Es war das erste Mal, das die beiden Niederländer einen Doppelsieg für ihr Team einfahren konnten. Die Gesamtwertung wird von Buis deutlich mit 131 Punkten vor Deroue (119 P.) und Yamaha-Pilot Bahattin Sofuoglu (98 P.) angeführt. Die Chancen stehen gut, dass der nächste aus den Niederlanden kommt. "Ein weiteres großartiges Wochenende", jubelt der nun dreifache Saisonsieger. "Der dritte Platz in der Superpole war wichtig, um eine gute Startposition für die Rennen zu haben. Im ersten Rennen hatte ich zwei sehr heikle Momente, also musste ich mich von der zwölften Position wieder nach vorne kämpfen. Ich war mit meinem dritten Platz zufrieden. Im zweiten Rennen konnte ich mich von der Gruppe lösen und meinen dritten Saisonsieg erzielen." Übrigens: Drei Siege in einer Saison konnte bisher nur der aktuelle Weltmeister Manuel Gonzalez einfahren, der 2020 in die 600er Supersport-Kategorie aufgestiegen ist. Deroue hat die Hoffnung vom Gewinn der Meisterschaft noch nicht aufgegeben. "Wir sind am Freitag sehr gut ins Wochenende gestartet, umso enttäuschter war ich mit dem Startplatz in der fünften Reihe", ärgerte sich der Kawasaki-Pilot. "Im ersten Rennen hatte ich eine sehr gute erste Runde und konnte an der Spitze kämpfen. Die vierte Position war ein gutes Finish. Im zweiten Rennen hatte ich keinen guten Start. Am Ende bin ich sehr zufrieden mit dem zweiten Platz, der uns viele wichtige Punkte für die Meisterschaft eingebracht hat." MTM-Piloten hätten im zweiten Lauf beinahe das komplette Podium in Beschlag genommen. Koen Meuffels beendete die vorletzte Runde als Führender, er dachte aber es sei die letzte Runde und bejubelte den vermeintlichen Sieg. Den dritten Platz verpasste Meuffels als Fünfter nur um 0,148 sec.
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