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Lennox Lehmann (KTM): Grenzenloser Jubel über Platz 3
Nach seinem Sturz im Qualifying und nur Startplatz 25 zeigte der erst 16-jährige Lennox Lehman aus dem Team Freudenberg KTM Paligo im ersten Rennen der Supersport-300-WM in Aragon eine famose Aufholjagd.
Supersport-WM 300
Im Artikel erwähnt

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Seit Jan-Ole Jähnigs drittem Platz in Assen am 14. April 2019 haben wir in der Supersport-300-WM keinen Deutschen mehr auf dem Podium gesehen. Diese lange Durststrecke ließ uns Lennox Lehmann bereits in seinem ersten Rennen als Stammfahrer in der Weltmeisterschaft vergessen. Der Deutsche Meister der vergangenen beiden Jahre preschte in seinem erst dritten WM-Rennen aufs Podium – und das von Startplatz 25!
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"Als ich in der Superpole auf die Strecke fuhr, war ich komplett alleine", schilderte Lennox beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. "Ich habe auf Krampf versucht ohne Windschatten eine Runde hinzukriegen. Das hat nicht geklappt, mir ist das Vorderrad weggerutscht und es ging ins Kiesbett. Zum Glück ging nichts kaputt und ich konnte an die Box zurückfahren. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch keine gezeitete Runde. Wir haben das Bike schnell geputzt und die Steine rausgeräumt, dann ging es weiter. Ich war wieder alleine und der Gegenwind extrem – dann war es halt Startplatz 25." Im Rennen zündete der Dresdner ein Feuerwerk, wie man es auch in der kleinen Hubraumklasse nicht alle Tage sieht. "Vor dem Rennen haben wir an Punkte gedacht, wie es vor diesem Wochenende unser Ziel war", erzählte der 16-Jährige. "In Barcelona habe ich es damals auch von Startplatz 29 bis in die Führungsgruppe geschafft, damals hatte ich aber nicht die Pace. Hier haben wir in den Trainings gesehen, dass ich die Pace habe. Aber dass das reicht, um aufs Podium zu fahren, hätte niemand gedacht. Erstes Podium in der Weltmeisterschaft, das ist etwas ganz Besonderes. Und das in meinem ersten Rennen als festeingeschriebener Fahrer, das ist unglaublich!" Lehmann ist mit diesem dritten Platz auch Dritter in der Weltmeisterschaft. Übermütig wird er deswegen nicht. "Zuerst müssen wir das mit der Superpole auf die Reihe kriegen, dass ich nicht immer von hinten aufholen muss", bemerkte der Freudenberg-Zögling. "Wobei die KTM am Start losschießt wie sonst was. Mein Ziel bleiben Punkte und die Top-10, das ist eine Weltmeisterschaft. Hier hat einfach alles gepasst, am Sonntag kann es schon ganz anders sein."
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Glück für Lehmann in der letzten Runde: Die Fahrer hinter ihm bekriegten sich so, dass der Anschluss zu Victor Steeman und Lehmann, die um Platz 3 kämpften, abriss. Marc Garcia und Alvaro Diaz (beide Yamaha) waren an der Spitze bereits weit enteilt. "Ich wollte nicht als Zweiter auf die lange Gegengerade einbiegen", verriet der Sachse. "Wären die anderen noch an uns dran gewesen, dann hätten sie mich überholt. Ich ging als Erster der Gruppe in die letzte Runde rein und wusste, dass mindestens einer an mir vorbei muss, besser zwei oder drei. Ich habe Steeman dann beim Anbremsen Ende der Geraden überholt. Es war schwer, die schnelle MTM-Kawasaki aus dem Windschatten zu überholen, aber es ging. Vor der Kurve war ich fast neben ihm, dann habe ich es einfach reinlaufen lassen."
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