Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Applaus für Lennox Lehmann: Platz 5 mit einziger KTM

Von Ivo Schützbach
Lennox Lehmann in Aragon

Lennox Lehmann in Aragon

Das hat niemand erwartet: Der zweifache Deutsche Meister Lennox Lehmann beendete den Trainings-Freitag in Aragon in der Supersport-300-WM als Fünfter. Der 16-Jährige begeistert das Freudenberg-Team ebenso wie KTM.

Während Ex-Weltmeister Marc Garcia (Yamaha MS) in der kombinierten Zeitenliste aus FP1 und FP2 am Freitag mit 2:06,564 min für die Bestmarke sorgte, wurde WM-Rookie Lennox Lehmann aus dem deutschen Team Freudenberg KTM mit lediglich 0,260 sec Rückstand hervorragender Fünfter.

«Das hätten wir nicht gedacht, unser Ziel waren die Top-15», erzählte der Deutsche Meister der vergangenen beiden Jahre beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. «Im FP1 hat es mit Platz 3 gleich gepasst, ich habe mich wohlgefühlt. Aber Rennen sind immer etwas anderes. Da wird es eine große Gruppe geben, es gibt Track-Limits und Strafen. Da kann schnell etwas passieren.»

Lehmann pilotiert die einzige KTM RC390R im Feld. Wo hat er Vor- oder Nachteile? «Vorteil ist ganz klar die Beschleunigung aus den Kurven heraus, durch den Einzylinder-Motor haben wir mehr Drehmoment», erklärte der 16-Jährige. «Nachteile haben wir keine wirklichen. Es ist schwerer, in den Kurven den Speed zu halten, aber es geht. Der Topspeed passt und das Problem mit der Überhitzung haben wir gelöst.»

«Man darf nicht vergessen, dass Lennox sein erstes WM-Rennen als Stammfahrer fährt», bemerkte Teamchef Carsten Freudenberg. «Da spielt natürlich auch die Aufregung ein bisschen mit. Er hat das wirklich super gemacht, KTM hat sich sehr gefreut über die Ergebnisse im FP1 und FP2. Dass wir Gesamtfünfter sind, hat keiner erwartet. Lennox würde man nicht als 16-Jährigen einschätzen, er wirkt älter. Er macht einen ruhigen und entspannten Eindruck, mit ihm kann man sehr gut arbeiten. Auch, weil er klare Rückmeldungen gibt, wenn wir etwas am Motorrad ändern. Wir arbeiten jetzt das vierte Jahr zusammen und kennen uns in- und auswendig.»

Der zweite Deutsche im Feld, Dirk Geiger aus dem Team Füsport RT Motorsports by SKM Kawasaki, kam mit 1,058 sec Rückstand auf Platz 14.


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