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Ken Roczen: Downhill-Biker nach der MX-Karriere?

Von Johannes Orasche
Ken Roczen

Ken Roczen

Der deutsche Motocross- und Supercross-Export Ken Roczen (Suzuki) spricht in einem Blog offen über ein Projekt, welches ihn nach seiner Rennsport-Karriere reizen würde.

Ken Roczen hat im Jahr 2011 für das Red-Bull-KTM-Team den MX2-WM-Titel geholt. Der gebürtige Mattstedter ist mittlerweile zweifacher Vater von Söhnen und mit der US-Amerikanerin Courtney Savage verheiratet. Der 30-Jährige aus dem Progressive-Suzuki-Team macht sich schon Gedanken, was seine Zukunft betrifft.

Im Rennsport-Blog «Gipsy Tales» sprach Roczen offen über seine Ideen und Pläne für die mittelfristige Zukunft. «Ich möchte auch nach meinem Rücktritt weiter ein Athlet bleiben. Ich spüre, das ist mein Ding», sagte der Deutsche. «Egal, ob es zum Beispiel zu den Mountainbikes geht oder in eine ähnliche Richtung. Ich muss auch gleich sagen – ich bin noch nie ein echtes Downhill-Bike gefahren. Ich sollte definitiv ein paar gute Destination besuchen und einige Trips planen. Ich möchte den Downhill-Jungs nichts wegnehmen von ihrer Leistung und ich möchte nicht sagen, das geht einfach so. Aber es ist wahrscheinlich doch ein wenig einfacher, von einem Motocross- auf ein Downhill-Bike zu wechseln als umgekehrt.»

Roczen trainiert in den Hügeln und auf den Trails rund um seinen Wohnsitz häufig auf Enduro-Mountainbikes. «Es kommt darauf an, wie wohl man sich dabei fühlt – dann fällt das Lernen auch leichter. Am Ende geht es um die Zeit auf dem Bike. Wenn man es will, dann findet man einen Weg.»

Derzeit belegt Roczen in der US-Supercross-Serie nach fünf von 17 Events Rang 4. Der Rückstand auf Leader Chase Sexton (Red Bull KTM) beträgt nur 18 Punkte. Die Chancen auf die Meisterschaft stehen somit gut. Mit dem Australier Jett Lawrence (Honda) und Routinier Eli Tomac (Yamaha) sind bereits zwei gefährliche Gegner verletzungsbedingt aus dem Rennen.

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