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Jason Anderson (Suzuki) erklärt seine Probleme

Von Thoralf Abgarjan
Jason Anderson startet künftig auf der Suzuki RM-Z450

Jason Anderson startet künftig auf der Suzuki RM-Z450

Die Ursache der physischen Probleme von Jason Anderson war eine Schilddrüsenerkrankung in Kombination mit einer Variante des Epstein-Barr-Virus. Künftig will sich der Teamkollege von Ken Roczen auf SX konzentrieren.

Der Supercross-Champion von 2018, Jason Anderson, haderte während der letzten Saison mit massiven gesundheitlichen Problemen. Auch andere Fahrer wie beispielsweise Aaron Plessinger klagten über akute Leistungseinbrüche. Weit verbreitet ist das Epstein-Barr-Virus. Auch Jason Anderson ist davon betroffen.

Im Podcast MotoXpod hat Anderson den wahren Grund seines Leistungseinbruchs enthüllt und weshalb er sich eine Auszeit nehmen musste. «Ich habe im Laufe der Jahre mit meiner Schilddrüse zu kämpfen und Medikamente zur Regulierung der Schilddrüsenfunktionen eingenommen. Aber die Schilddrüse ist irgendwie schwer zu handhaben. In meinem Falle hat es auch mit dem Epstein-Barr-Virus zu tun. Deshalb werde ich oft krank. Von San Diego bis Seattle war ich viermal krank.» Das waren die Meisterschaftsrunden 2 bis 11. «In der Freiluftsaison hatte ich dasselbe Problem. Ich musste meinem Körper wirklich eine Pause geben.»

Künftig will sich Anderson ausschließlich auf Supercross konzentrieren. «Ich denke, Kenny [Roczen] hat es richtig gemacht. Er hat gezeigt, dass die Suzuki wettbewerbsfähig ist, und damit Podien und Siege möglich sind. Es ist nicht unbedingt so, dass ich kein Motocross mehr fahren möchte. Es ist einfach Rücksicht auf meinen Körper, um so lange wie möglich meine Karriere durchzuziehen. Ich bin mit dem neuen Team glücklich und ich freue mich darauf, diese World Supercross-Serie zu machen.»

Die Länge der Saison mit 17 Rennen Supercross, 11 Rennen Motocross, den 3 Playoffs und dem Motocross der Nationen wird von vielen Experten als zu lang kritisiert. Jetzt kommen für einige Fahrer noch weitere 5 Events der FIM Supercross-WM dazu, sodass es über das Jahr praktisch keinerlei Erholungspausen mehr gibt und die Piloten regelrecht ausbrennen.

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