Southern 100: Dunlop schenkt Suzuki weitere Siege

Von Helmut Ohner
Michael Dunlop versteht es Siege zu feiern

Michael Dunlop versteht es Siege zu feiern

Die Isle of Man scheint für Michael Dunlop ein guter Boden zu sein. Bei der Tourist Trophy bescherte er Suzuki den ersten Sieg mit dem neuen Modell der GSX-R1000. Beim Southern 100 kamen weitere drei Siege hinzu.

Das Southern 100 lockt immer wieder einige der besten Straßenrennfahrer an. Dieses Jahr gaben sich immerhin die beiden Tourist-Trophy-Sieger Michael Dunlop (Suzuki) und Dean Harrison (Kawasaki) die Ehre, die neben dem Lokalmatador Dan Kneen (BMW) – der Manxman erreichte heuer auf der Penz13.com-BMW im Rennen der Superstock-TT den dritten Rang – zu den heißen Sieganwärtern zählten.

Gleich im ersten Rennen, dem Corlett's Trophies 600/1000cc, kam es zum Dreikampf zwischen Dunlop, Kneen und Harrison. Das Trio lieferte sich auf dem 6,8 Kilometer langen Billown Circuit über die gesamte ein atemberaubendes Gefecht, aus dem nach sieben Runden Dunlop als Sieger hervorging. Im Ziel hatte der Nordire nur 156 hundertstel Sekunden Vorsprung auf Kneen, Harrison lag weitere 1,102 Sekunden zurück.

Auch das Ellan Vannin Fuels Senior- sowie das Island Aggregates Senior-Rennen wurde eine Beute von Dunlop. Der jüngere Sohn der 2008 im Training zum North West 200 tödlich verunglückten Rennsportlegende Robert Dunlop setzte sich knapp gegen Kneen durch. Der dritte Platz ging jeweils an Jamie Coward (BMW). Der Deutsche Thomas Gottschalk erreichte auf seiner BMW S1000RR die Plätze 23 bzw. 20.

Doch ausgerechnet beim Hauptrennen, dem Manx Gas Solo Championship-Rennen, musste sich Dunlop überraschend mit dem dritten Rang abfinden. Dem 15-fachen Tourist-Trophy-Sieger nützte auch ein neuer Rundenrekord von 2:12,231 (Schnitt 115,707 mph) nichts. Am Ende hatte Harrison vor Kneen die Nase vorne. Im Ziel trennte etwas mehr als eine halbe Sekunde die Top-3.

Auch in den beiden Rennen der Klasse Supersport war Harrison (Kawasaki) nicht zu schlagen. Dunlop (Yamaha) musste sich im ersten Rennen hinter James Cowton (Kawasaki) mit dem dritten Platz zufriedengeben. Das zweite Rennen beendete er an zweiter Stelle.

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