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NW200: Road Racing Debüt von BSB-Star Richard Cooper

Von Helmut Ohner
Richard Cooper hat sich schon einmal einen Überblick verschafft

Richard Cooper hat sich schon einmal einen Überblick verschafft

Immer mehr Fahrer aus der Britischen Superbike Meisterschaft (BSB) zieht es zum Road Racing. Nach Peter Hickman, Alastair Seeley und Glen Irwin wird dieses Jahr auch Richard Cooper am North West 200 teilnehmen.

Das North West 200 ist nicht nur die größte Freiluftveranstaltung auf der irischen Insel, das alljährlich zehntausende Zuseher in die Region um die Städte Portstewart, Coleraine und Portrush anlockt, auch bei den Piloten der Britischen Superbike Meisterschaft stößt das Rennen auf immer mehr Interesse.

Peter Hickman, seit dem Vorjahr auch der schnellste Mann auf dem Snaefell Mountain Course auf der Isle of Man, und Glenn Irwin haben sich längst in die Siegerliste eingetragen. Alastair Seeley ist mit 24 Siegen mittlerweile sogar der erfolgreichste Fahrer auf dem ultraschnellen Dreieckkurs.

Pünktlich zum 90-Jahr-Jubiläum der Großveranstaltung wird dieses Jahr mit dem britischen Suzuki-Fahrer Richard Cooper der Sensationssieger des letztjährigen BSB-Finales in Brands Hatch seine Premiere in der Road Racing Szene feiern. Das gab der Veranstalter in einer Aussendung bekannt.

«Mit meinen 35 Jahren verfüge ich über viel Erfahrung im Rennsport, allerdings bin ich noch nie ein Straßenrennen bestritten. Viele meiner Kollegen behaupten, dass Road Racing süchtig machen kann. Bevor ich es nicht selbst versucht habe, kann ich nicht sagen, ob sie recht haben oder nicht», erklärte Cooper.

«Sicherheit ist im Straßenrennsport natürlich ein nicht zu unterschätzendes Thema, aber ich bin nun einmal Rennfahrer, der Rennen gewinnen will. Auch wenn es mein Debüt sein wird, gehe ich nicht zum North West 200, nur um dabei zu sein oder einen neuen Newcomer-Rekord aufzustellen.»

«Es ist eine meiner besonderen Stärken, mich schnell auf neuen Strecken zurechtzufinden. Ich glaube an meine eigenen Fähigkeiten. Ich schätze mich alt und klug genug ein, um jetzt den Schritt Richtung Road Racing zu machen», stellt der britische Superstock-Meister des Jahres 2011 klar.

Im werksunterstützten Team von Steve und Stuart Hicken kann der 35-jährige Brite aus der Grafschaft Nottinghamshire auf die Daten von Michael Dunlop zurückgreifen, der vor zwei Jahren die Buildbase Suzuki auf dem 14,436 Kilometer langen Dreieckskurs an der Nordküste gefahren war.

«Es wird aufregend sein gegen Leute wie Peter Hickman, Alastair Seeley, Glenn Irwin, Michael Rutter, Dean Harrison oder Michael Dunlop zu fahren. Ich bin bereits viele Male gegen sie gefahren und habe sie auch schlagen können. Vielleicht sehen sie mich bereits als neue Bedrohung», grinst Cooper.

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