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Dominique Thury: 250er Yamaha mit über 50 PS

Von Thoralf Abgarjan
Die Yamaha von Dominique Thury

Die Yamaha von Dominique Thury

In wenigen Tagen beginnt in Orlando die US-Westküstenmeisterschaft mit Dominique Thury am Start. Thury ist von seinem Wettkampfmotorrad begeistert und verrät viele Details über seine Yamaha YZ250F.

Am kommenden Samstag wird es für Dominique Thury ernst, denn in Orlando beginnt die hochkarätig besetzte Supercrossmeisterschaft der Westküste. Seit Herbst letzten Jahres hält sich Thury in den USA auf, wo er am 'Bootcamp' des Teams 'Club MX' teilnimmt. Mit seinen Teamkollegen Garrett Marchbanks, Jace Owen und Joey Crown trainierte er auf den Strecken des Geländes von 'Club MX'.

Im Vlog#9 stellt Thury sein Wettkampfmotorrad vor, die modifizierte Yamaha YZ250F: «Ich verwende keine Luftgabel wie meine Teamkollegen», erklärt der Sachse. «Erstens war es eine Budgetfrage, deshalb war eine Luftgabel für mich auch gar nicht drin. Zweitens bin ich nach wie vor kein Fan von einer Luftgabel. Deshalb habe ich das Standardfahrwerk, das aber von den Leuten von 'Enzo' optimiert wurde.» 'Enzo' betreut auch das US Factory Team 'Star Racing Yamaha'.

Am Motorrad wurde jedes Detail optimiert. Thury nennt ein Beispiel: «Wir haben Honda-Räder verwendet, weil hier 4 Speichen weniger drin sind und somit wieder etwas Gewicht gespart worden ist.»

Die Öffnung des Luftfilterkastens der Yamaha wurde vergrößert. Der Motor wurde von 'Twisted Development' getunt. «Als ich die Leistungsparameter gehört habe, dachte ich: Das ist wirklich viel! Das Motorrad entfaltet zwischen 51 und 53 PS. Wir reden hier über einen 250ccm-Motor, der normalerweise um die 40 PS hat. Das ist das stärkste Motorrad, das ich jemals gefahren bin», erklärt Thury.

Dabei spielt auch der verwendete Treibstoff eine große Rolle. Die Leistungsentfaltung und die Leistung insgesamt wird dadurch nochmals verbessert. «Dieser Sprit ist in Deutschland, soweit ich weiß, gar nicht zugelassen.»

Thury erläutert weiterhin die Unterschiede zwischen den einzelnen Bikes des Teams 'Club MX': «Bei den anderen Motorrädern ist jedes Teil aus Titan: Achsen, Schrauben, Muttern, Motoraufhängung. Das ging bei mir wiederum aus Budgetgründen nicht. Bei den anderen Motorrädern konnten damit 3,5 kg Gewicht eingespart werden.»

Zusätzlich verfügt Thurys Bike über einen zweiten Starterknopf am Rahmen, falls der Starterknopf am Lenker durch einen Sturz beschädigt wird.

Gibt es weitere Unterschiede zwischen den Motorrädern der Clubfahrer? Garrett Marchbanks zum Beispiel ist ein Fahrer, der hohe Drehzahlen liebt. «Ich selbst hätte nie gedacht, dass man mit dem Mapping den Motor so stark verändern kann. Letztendlich sind wir nach einem Testtag alle bei unterschiedlichen Mappings gelandet. Das Mapping von Jace Owen ist so ähnlich wie das von meinem Bike. Aber das Mapping von Garrett ist komplett anders und hat mir persönlich gar nicht gefallen. Ich fühle mich jetzt mit meinem Setup unheimlich wohl. Es ist unglaublich.»

Der gesamte Vlog von Dominique Thury:


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