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Eli Tomac (Kawasaki/P5) grübelt über Probleme

Von Thoralf Abgarjan
Eli Tomac hadert weiter mit seinen Starts

Eli Tomac hadert weiter mit seinen Starts

Titelverteidiger Eli Tomac (Kawasaki) hadert in dieser Saison mit seinen Starts. Im Vorlauf klappte sein Start gut, doch im Finale ging er wieder schief. Aus dem Mittelfeld heraus kam Tomac nur auf Rang 5 ins Ziel.

Titelverteidiger Eli Tomac (Kawasaki) kommt in dieser Saison nicht weiter. In Orlando startete er im Vorlauf gut und gewann dieses Rennen vor dem erstaunlich starken Shane McElrath (Honda), der nach seiner Schulterverletzung im Januar erstmals in der Supercross-WM startete. Dieser erste Platz war übrigens der erste Vorlaufsieg für Tomac in dieser Saison. Zur Erinnerung: Tomac hatte das Finale von Houston-2 gewonnen und stand in Indianapolis-1 und Indianapolis-2 auf dem Podium.

Der Start ins Finale ging für Tomac erneut schief. Er befand sich in der ersten Runde nur im Mittelfeld und versuchte, sich Schritt für Schritt nach vorn zu arbeiten. In Runde 5 hatte er Platz 7 erreicht. Tomac überholte Malcolm Stewart (Yamaha), profitierte vom Beinahe-Crash von Joey Savatgy (KTM) und setzte sich gegen Justin Brayton durch. Die Gruppe Osborne-Barcia, die ums Podium kämpfte, war am Ende viel zu weit weg.

«Die Starts sind in diesem Jahr so wichtig», grübelt Tomac. «Es gibt keine Ausreden und ich will mich auch nicht selber kritisieren, weil ich weiß, dass ich den Speed habe. Es liegt jetzt ganz einfach an mir, die Starts zu verbessern. Ich werde nach Hause fahren und in dieser Woche gezielt an den Starts arbeiten, um dann für Orlando-2 besser gerüstet zu sein», erklärte der Titelverteidiger.

In der Gesamtwertung der WM liegt Tomac nach 7 absolvierten Rennen auf Rang 3 hinter Ken Roczen (Honda) und Cooper Webb (KTM). Sein Rückstand beträgt bereits 29 Punkte, das sind bereits 3 Punkte mehr als ein Laufsieg. Selbst wenn also Roczen im nächsten Rennen komplett ausfallen und Tomac gewinnen würde, könnte er die WM-Führung theoretisch frühestens im übernächsten Rennen übernehmen. Der Weg zur Titelverteidigung wird für Tomac also lang und schwierig, aber es stehen immerhin noch 10 lange Rennen aus, in denen er verlorenen Boden gutmachen kann. Tomac steht jetzt am Wendepunkt. Die nächsten Rennen werden zeigen, ob er den Schalter noch einmal umlegen kann.

Ergebnis SX-WM, Orlando-1:

1. Cooper Webb (USA), KTM
2. Ken Roczen (D), Honda
3. Zach Osborne (USA), Husqvarna
4. Justin Barcia (USA), GASGAS
5. Eli Tomac (USA), Kawasaki

WM-Stand nach Runde 7 von 17:

1. Ken Roczen (D), Honda, 161
2. Cooper Webb (USA), KTM, 148, (-13)
3. Eli Tomac (USA), Kawasaki, 132, (-29)
4. Adam Cianciarulo (USA), Kawasaki, 118, (-43)
5. Justin Barcia (USA), GASGAS, 115, (-46)

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